by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853)
Wohl dem Mann, der in der Stille
Language: German (Deutsch)
Wohl dem Mann, der in der Stille Seine kleine Heerde führt, Weit von Menschen, in der Hülle Dunkler Bäume sie regiert. Wo er wohnet sind die Götter, Sitzen bei dem kleinen Mahl, Ewig sonnt ihn Frühlingswetter, Fern von ihm die rege Qual, Die mit ihren schwarzen Flügeln Um den Unzufriednen schwärmt, Daß er sich von Thal zu Hügeln Und von Hügeln thalwärts härmt. Aber hier ist Abendröthe Widerschein von Morgenroth, Und die kleine Schäferflöte Klinget bis zu unserm Tod.
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Confirmed with Phantasus, zweite Ausgabe, dritter Band, Berlin: G. Reimer, 1845, page 31. Appears in Die verkehrte Welt
Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), no title, appears in Phantasus, in Die verkehrte Welt [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Theodor Fröhlich (1803 - 1836), "Beruhigung", op. 13 (Lieder im Volkston für vier Männerstimmen) no. 2 [ four-part men's chorus a cappella ], Berlin: Bethge [sung text not yet checked]
- by Friedrich Oestreich (1800 - 1840), "Ländliches Glück", published [1817] [ voice and piano ], from Lieder und Gesänge mit Begleitung des Pianoforte , no. 11, Leipzig: Im Commission der Dykischen Buchhandlung; Leipzig: Gedruckt bei Breitkopf und Härtel [sung text not yet checked]
- by Luise Reichardt (1779 - 1826), "Wohl dem Mann" [sung text not yet checked]
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