Der Sternlein Heer am Himmel blinkt,
Mein Liebchen mir am Fenster winkt; 
Ach, Liebchen, sieh! ich komme! 

Der Mond mir leuchtet auf den Weg,
Durch Stock und Stein und hohen Steg, 
Zu deiner kleinen Hütte.

Die Arme weiß, breit' aus nach mir, 
Es schleich' der Riegel an der Thür, 
Mir aufzumachen, leise. 

Lösch' aus des Lämpchens hellen Schein, 
Mir glänzen deine Äugelein -- 
Herzliebchen! über alles. 

Nicht feuerroth die Wange sey;
Der Liebe heil'ger Schwur ist treu, 
Ist deiner Unschuld Bürge. 

Nach einem kurzen halben Jahr 
Sind wir, wills Gott! ein liebes Paar: 
O Himmel! welche Freude! 

Dann dürfen wir bey Sonnenglanz, 
Bey Spiel und Fest und Weihetanz
Uns lieben, seh'n und küssen.