by Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Nicht artig
Language: German (Deutsch)
Man ist ja von Natur kein Engel, Vielmehr ein Welt- und Menschenkind, Und rings umher ist ein Gedrängel Von solchen, die dasselbe sind. In diesem Reich geborner Flegel, Wer könnte sich des Lebens freun, Würd' es versäumt, schon früh die Regel Der Rücksicht kräftig einzubleun. Es saust der Stock, es schwirrt die Rute. Du darfst nicht zeigen, was du bist. Wie schad, o Mensch, daß dir das Gute Im Grunde so zuwider ist.
Authorship:
- by Wilhelm Busch (1832 - 1908), "Nicht artig", appears in Zu guter Letzt [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Alfred Uhl (1909 - 1992), "Nicht artig" [ soli, chorus, and orchestra ], from Wer einsam ist, der hat es gut, no. 27 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2008-08-09
Line count: 12
Word count: 73