by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Dreifaltigkeit
Language: German (Deutsch)
Der Vater ewig in Ruhe bleibt, Er hat der Welt sich einverleibt. Der Sohn hat Großes unternommen, Die Welt zu erlösen, ist er gekommen Hat gut gelehrt und viel ertragen, Wunder noch heut in unsern Tagen. Nun aber kommt der heil'ge Geist, Er wirkt am Pfingsten allermeist. Woher er kommt, wohin er weht, Das hat noch Niemand ausgespäht. Sie geben ihm nur eine kurze Frist, Da er doch Erst- und Letzter ist. Deßwegen wir treulich, unverstohlen, Das alte Credo wiederholen: Anbetend sind wir All' bereit Die ewige Dreifaltigkeit.
Confirmed with Johann Wolfgang von Goethe, Gedichtsammlung, Projekt Gutenberg, 2017
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Dreifaltigkeit" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Emil Mattiesen (1875 - 1939), "Dreifaltigkeit", op. 5, Heft 1 no. 4, published [1920] [ voice and piano ], from Künstlerandachten, no. 4, Leipzig : Edition Peters [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
This text was added to the website: 2024-09-15
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