Schaff', das Tagwerk meiner Hände, Hohes Glück, daß ich's vollende! Laß, o laß mich nicht ermatten! Nein, es sind nicht leere Träume: Jetzt nur Stangen, diese Bäume Geben einst noch Frucht und Schatten.
Künstlerandachten
by Emil Mattiesen (1875 - 1939)
1. Hoffnung  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Hoffnung", first published 1789
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Esperança", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Hoop", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Hope", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Espoir", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Speranza", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung, 1827, page 113; and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, page 160.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
2. An die Parzen  [sung text not yet checked]
Nur einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, Daß williger mein Herz, vom süßen [Spiele]1 gesättiget, dann mir sterbe! Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht; Doch ist mir einst das Heilge, das am Herzen mir liegt, das Gedicht gelungen: Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel Mich nicht hinabgeleitet; einmal Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht.
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "An die Parzen", appears in Gedichte 1784-1800
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "To the Fates", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "To: the Fates", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Aux Parques", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
1 Reutter: "Spiel"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Anbetung  [sung text not yet checked]
Letzter Schritt, und hoch mit mir strebt der Turm ins Licht; und vom Steigen auf zu Dir bebt mein heiß Gesicht. Hier, wo keine Menschen sind, sieh mich niederknien! Ums Gesimse saust dein Wind, und ich fühle ihn, wie er an das Steingerüst seine Hände legt und es schüttelt und es küßt und mein Haar durchfegt. Durch die Glocken unter mir rauscht sein Atemstrom. Sonne, Sonne, Schöpferin, Dir bebt der ganze Dom, den o Dein Dom überblaut, und den schaffensbang einst ein Mensch wie Ich gebaut, Mensch im Überschwang!
Text Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Anbetung", appears in Weib und Welt
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Confirmed with Richard Dehmel, Gesammelte Werke in drei Bänden. Zweiter Band, S. Fischer Verlag, Berlin, 1913, page 42.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Tino Brütsch
4. Dreifaltigkeit  [sung text not yet checked]
Der Vater ewig in Ruhe bleibt, Er hat der Welt sich einverleibt. Der Sohn hat Großes unternommen, Die Welt zu erlösen, ist er gekommen Hat gut gelehrt und viel ertragen, Wunder noch heut in unsern Tagen. Nun aber kommt der heil'ge Geist, Er wirkt am Pfingsten allermeist. Woher er kommt, wohin er weht, Das hat noch Niemand ausgespäht. Sie geben ihm nur eine kurze Frist, Da er doch Erst- und Letzter ist. Deßwegen wir treulich, unverstohlen, Das alte Credo wiederholen: Anbetend sind wir All' bereit Die ewige Dreifaltigkeit.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Dreifaltigkeit"
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Confirmed with Johann Wolfgang von Goethe, Gedichtsammlung, Projekt Gutenberg, 2017
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
5. Aufschwung
Einmal wird's Nacht
. . . . . . . . . .
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6. An die Natur
Die Menschen altern und wandern
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Text Authorship:
- possibly by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif
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7. Der Einsiedler  [sung text not yet checked]
[Komm]1, Trost der Welt, du stille Nacht! Wie steigst du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermüd', Singt übers Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen. Die Jahre wie die Wolken gehn [Und]2 lassen mich hier einsam stehn, Die Welt hat mich vergessen, Da tratst du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier Gedankenvoll gesessen. O Trost der Welt, du stille Nacht! Der Tag hat mich so [müd']3 gemacht, Das weite Meer schon dunkelt, Laß ausruhn mich von Lust und Not, Bis daß das ew'ge Morgenrot Den stillen Wald durchfunkelt.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Einsiedler", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De eenzaat", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Come, comfort of the world, you still night", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le solitaire", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni , notte silenziosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 von Wilm: "Komme"; further changes may exist not shown above.
2 Glanert: "Sie"
3 Reinthaler: "trüb"
Researcher for this page: Emily Ezust [Administrator]
8. An den Herrn  [sung text not yet checked]
Du, in den wir münden, du, aus dem wir erwacht : wer, wer darf dich verfünden, der du dichselbst erdacht ! Der du über den Zeiten thronst in Unendlichkeit, über die Meere gleiten Schatten von deinem Kleid. Tage und Nächte Schleichen unten an seinem Saum. Erblühen und Verbleichen gabst du uns als Traum
Text Authorship:
- by Richard von Schaukal (1874 - 1942), "An den Herrn"
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Confirmed with Alfred Biese , Deutsche Literaturgeschichte,Dritter Band, Outlook Verlag, 2022(1917)
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]