by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Der Tanz, der ist zerstoben
Language: German (Deutsch)
Der Tanz, der ist zerstoben, Die Musik ist verhallt, Nun kreisen Sterne droben, Zum Reigen singt der Wald. Sind alle fortgezogen, Wie ist's nun leer und tot! Du rufst vom Fensterbogen: «Wann kommt das Morgenrot!» Mein Herz möcht mir zerspringen, Darum so wein ich nicht, Darum so muß ich singen, Bis daß der Tag anbricht. Eh es beginnt zu tagen: Der Strom geht still und breit, Die Nachtigallen schlagen, Mein Herz wird mir so weit! Du trägst so rote Rosen, Du schaust so freudenreich, Du kannst so fröhlich kosen, Was stehst du still und bleich? Und laß sie gehn und treiben Und wieder nüchtern sein, Ich will wohl bei dir bleiben! Ich will dein Liebster sein!
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Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Wahl", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Percy) Gerd Watkinson (b. 1918), "Der Tanz, der ist zerstoben" [ SATB chorus ], from Musik bewegt mich, no. 7 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-02-20
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