by Paul Heyse (1830 - 1914)
Gerne sitz' ich so im Dunkeln
Language: German (Deutsch)
Gerne sitz' ich so im Dunkeln, Wenn die goldnen Sterne funkeln, Kreisend in der stillen Rund', So mich niemand kann erschauen, Denk' ich dran mit süßem Grauen, Was ich trag' in Herzensgrund. Ward ein Liebes dir zu eigen, Mußt dich nicht den Leuten zeigen, Sehn dir's an den Wangen an. Ach, und wissen's erst die Leute, Wirst du falscher Zungen Beute, Und dann ist's darum getan. Doch wenn nachts die Sterne schießen, Magst du einsam dich verschließen, Bis dich ruft des Liebsten Mund. Dem nur zeig es ohne Bangen, Wie dir brennt auf Stirn und Wangen, Was du trägst in Herzensgrund!
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Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Carl Weigmann (1869 - 1939), "Gerne sitz' ich so im Dunkeln", published 1901 [ voice and piano ], from 6 Jugendgedichte Paul Heyse's für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 5, Berlin, Siegel [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2010-02-18
Line count: 18
Word count: 101