by Wilhelm Holzhammer (1870 - 1907)
Das Grab
Language: German (Deutsch)
Ich hab ein Grab gegraben In einem stillen, stillen Grund, Da weint kein Auge Tränen, Da klagt kein trauriger Mund. Da ist es schweigendöde, Die Schatten liegen weit, Und grau und starr am Wege Hockt da die Einsamkeit. Nur wenn die ersten Sterne Heben die Lider empor, Und aus den drängenden Wolken Scheu lugt der Mond hervor, Geht ein seufzendes Wehen Durch das tote Tal Das ist meiner weinenden Liebe Unstillbare Sehnsuchtsqual.
Authorship:
- by Wilhelm Holzhammer (1870 - 1907) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Fuchs (1847 - 1927), "Das Grab", op. 81 (7 Lieder für eine tiefere Stimme mit Klavierbegleitung) no. 6 [ voice and piano ] [sung text not yet checked]
- by Georg Schumann (1866 - 1952), "Das Grab", op. 46 (Zwei Gesänge für Gesang und Klavier) no. 1, published 1906 [ voice and piano ], Berlin, N. Simrock [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2018-03-17
Line count: 16
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