by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884)
Ich rath' euch, ihr Winde
Language: German (Deutsch)
Ich rath' euch, ihr Winde, Geht sachte, nur sachte, Bringt würzige Düfte vom Blütengewinde, Bringt liebliche Kühlung dem schlummernden Kinde! Geht sachte, nur sachte! Ich rath' dir, o Quelle, Nur stille, nur stille! Ein andermal sprich mir, du silberne, helle, Von Blumen am Ufer, den Liebchen der Welle. Nur stille, nur stille! Ich rath' euch, im Haine, Nur leise, nur leise! Bergvögelein, singet beim mondlichen Scheine, O weckt nicht, o weckt nicht die rosige Kleine. Nur leise, nur leise! Wie's strahlet so milde! Wie's lächelt im Traume! O siehst du wohl, Liebchen, viel Engelgebilde? Und spielst du mit ihnen auf goldnem Gefilde? Wie's lächelt im Traume!
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Confirmed with August Stöber, Gedichte, Straßburg: G. L. Schuler, 1842. page 23.
Text Authorship:
- by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884), "Die Mutter" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911), "Ich rath' euch, ihr Winde", op. 51 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1891 [ voice and piano ], Bremen, Praeger & Meier [sung text not yet checked]
- by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932), "Die Mutter", published 1895 [ voice and piano ], from Neue Lieder , no. 1, Leipzig, Hatzfeld [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-06-05
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