by Maximilian Bern (1849 - 1923)
Die Frühlingsnacht ist lau und lind
Language: German (Deutsch)
Die Frühlingsnacht ist lau und lind Und märchenschön, wie du, mein Kind. O, könnt' ich statt des Wildbachs Rauschen Ein herzig Wort von dir erlauschen, Nur einen Laut, So seelentraut! Der Flieder durchduftet das Lenzgefild. Ich kranke vor Sehnsucht, du Engelsbild; Ich seufze hinaus in die Sternenhelle Wie ein Gefang'ner aus einsamer Zelle Und träume zurück Versunk'nes Glück. Die Nacht ist verschwiegen, die Nacht ist warm. O ruhtest du doch in meinem Arm: Den Mund an den deinen möcht' ich pressen, Mein Schicksal und die Welt vergessen - Und all das Leid Der Trennungszeit.
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Text Authorship:
- by Maximilian Bern (1849 - 1923), "In der Frühlingsnacht" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hans Hermann (1870 - 1931), "Frühlingsnacht", op. 41 (Sechs Lieder für eine mittlere Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1896 [ medium voice and piano ], Berlin, Schlesinger [sung text not yet checked]
- by Hugo Holz , "Die Frühlingsnacht ist lau und lind", op. 1 (Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1898 [ voice and piano ], Berlin, Challier & Co. [sung text not yet checked]
- by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932), "In der Frühlingsnacht", published 1895 [ voice and piano ], from Neue Lieder , no. 5, Leipzig, Hatzfeld [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2010-09-24
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