by Luise Aloysia Maria Hensel (1798 - 1876)
Heimweh
Language: German (Deutsch)
Der Erde rauhe Winde Sie thun dem armen Kinde, O Vater! gar zu weh. Dort oben ist es linde, Da ist kein Sturm, kein Schnee. Mich zieht ein stetes Sehnen Nach jenen reinern Tönen, Nach jenem hellern Licht; Die schmerzenvollen Thränen Versiegen ewig nicht. Das kalte Erdenleben Kann mir doch gar nicht geben, Was dieses Sehnen hemmt. O laß mich aufwärts schweben! Hier wird mir's gar zu fremd. Woll'st, Vater! Deinen Reinen Die Müde bald vereinen; Hier kann ich nichts mehr thun. Die Augen, matt vom Weinen, Die laß im Grabe ruhn!
Confirmed with Luise Hensel, Lieder, sechste Auflage, Paderborn und Münster: Ferdinand Schöningh, 1887, page 4.
Authorship:
- by Luise Aloysia Maria Hensel (1798 - 1876), "Heimweh", written 1813, appears in Lieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Carl) Ludwig (Heinrich) Berger (1777 - 1839), "Heimweh", op. 33 (Zwölf Gesänge) no. 8, published 1841 [ voice and piano ], Leipzig, Hofmeister [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-02-02
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