by Moritz Hartmann (1821 - 1872)
In der Heimath
Language: German (Deutsch)
Es ist ein tiefes Thal -- die Lüfte schweigen, Des Baches Wellen lispeln kaum im Fliehn -- Kaum, daß die Stürme, die darüber ziehn, Der Ulme ruhevolle Wipfel neigen. Die Nebel, die aus seinen gründen steigen, Des Mühlrads dumpfe Schlummer-Melodieen Umschlingen sich zu nächt'gen Harmonieen, Wie Elfentänze mit der Gnomen Reigen. Hier darf ein Herz friedvollen Taktes schlagen, Hier darf es wieder sich zu trauen wagen, Und liebend glauben, was es selbst ersinnt. Hier darf der Geist den müden Fittig senken, Das Aug' am Himmel, seiner Erde denken, Bis wieder um die Welt sein Flug beginnt.
Text Authorship:
- by Moritz Hartmann (1821 - 1872), "In der Heimath" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Freudenberg (1838 - 1928), "In der Heimath", op. 18 (Drei zweistimmige Gesänge für Sopran und Alt (oder Tenor und Bariton) mit Pianoforte) no. 2, published 1874 [ vocal duet for soprano and alto (or tenor and baritone) with piano ], Cassel, Luckhardt [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-10-05
Line count: 14
Word count: 94