by Martin Opitz (1597 - 1639)
Wer Gott das Herze giebet
Language: German (Deutsch)
Wer Gott das Herze giebet, so nie sich von ihm trennt, und eine Seele liebet, die keine Falschheit kennt, der mag ohn' Sorgen wachen, mag schlafen, wenn er will, weil seine rechte Sachen seh'n auf ein gutes Ziel. Lass böse Zungen sprechen, was ihnen nur gefällt, lass Neid und Eifer stechen, lass toben alle Welt, so wird er dennoch machen, was sein Gemüte will, weil seine rechte Sachen seh'n auf ein gutes Ziel. Ich lege Neid und Hassen beständig unter mich und stelle Tun und Lassen, o Gott, allein auf dich! Du wirst es alles machen, tun, was mein Herze will, weil meine rechte Sachen seh'n auf ein gutes Ziel.
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Authorship:
- by Martin Opitz (1597 - 1639) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885), "Vertrauen auf Gott", op. 143 (8 Gesänge für 4 Männerstimmen), Heft 2 no. 7, published 1870 [ vocal quartet for male voices ], Wien, Gotthard ; Heilbronn, C. F. Schmidt [sung text checked 1 time]
- by Carl (Friedrich Christian) Mettenheimer (1824 - 1898), "Wer Gott das Herze giebet", published 1897 [ alto and piano ], from [Elf] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, Heft 2. Zwei Lieder für Alt, no. 1, Hamburg, Leichssenring [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-05-18
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