by Carl Siebel (1836 - 1868)
So falte deine Hände in meine Hände ein
Language: German (Deutsch)
So falte deine Hände in meine Hände ein Und hauche deine Seele in meine Seele hinein; Ich will auf meinen Knien dir stille ruh'n zu Füßen, Will lauschen, wie die Herzen aus ihren Tiefen grüßen. Die Blumen sind nun schlafen, die Sternlein aufgewacht, Der Mond spricht seinen Segen zu uns'rer Liebesnacht. Die Blätter flüstern heimlich bei weichem Kuß der Lüfte, Als Weihrauch zu uns sendet Jasmin die süßen Düfte. Die Blumen sind nun schlafen! Du meine schönste Blum', Du öffnest mir des Herzens geweihtes Heiligthum. Es steigen heil'ge Engel aus deines Busens Tiefen Und singen Liebeslieder, die tief im Herzen schliefen. Und durch die Lieder wehet ein wunderbarer Klang, Ich kann ihn nie vergessen mein ganzes Leben lang: "Die Ewigkeit der Liebe und ihre Gottesnähe!" Ich lausche und dann wieder ich dir in's Auge sehe.
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Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "So falte deine Hände in meine Hände ein!" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Müller-Berghaus (1829 - 1907), "So falte deine Hände", op. 16 ([Vier] Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1880 [ soprano or tenor and piano ], Stuttgart, Zumsteeg [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-07-01
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