by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862)
Durch die Felder mußt du schweifen
Language: German (Deutsch)
Durch die Felder mußt du schweifen, Die im Sonnenstrahle prangen, Durch die grünen Wälder streifen, Ist dein Herz von Gram befangen; Laß von Quellen, laß von Bächen Über dich den Segen sprechen! Nicht in deiner dumpfen Klause Sitze mit des Schmerzes Geistern, Herren werden sie im Hause, Draußen wirst du sie bemeistern; Draußen vor dem freien Glücke Fliehn sie scheu und klein zurücke! In der Lüfte Wellen tauche Deine Brust, die kummerschwüle, In des Himmels reinem Hauche Deine heiße Stirne kühle; Schau, allüberall liegt offen, Wie gediegnes Gold, das Hoffen! Wieder lernst du frohe Lieder, Und mit menschlich schönem Triebe Lernest du die Liebe wieder, Ach, die längst vergessne Liebe; Quellen, Bäume, Blumenkerzen Reden dir von Menschenherzen!
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Text Authorship:
- by (Friedrich) Julius Hammer (1810 - 1862), no title, appears in Schau um dich, und schau in dich, in Licht und Geist [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Richard Kleinmichel (1846 - 1901), "Durch die Felder musst du schweifen", op. 49 (Sechs Lieder für Männerchor) no. 3, published 1891 [ men's chorus ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by August Friedrich Wilhelm Reissmann (1825 - 1903), "Durch die Felder musst du schweifen ", op. 39 (Sechs zweistimmige Lieder für hohe und tiefe Stimme mit Pianoforte) no. 6, published 1876 [ duet for high voice and low voice with piano ], Berlin, Simon [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-12-25
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