by Anonymous / Unidentified Author
Ich bin so trüb, kann mich nicht fassen
Language: German (Deutsch)
Ich bin so trüb, kann mich nicht fassen, ich weiß nicht, was noch werden soll! O du mein Lieb', wann kommst du wohl? Ich warte dein hier ganz verlassen! Hailali, hailali, ach, ohne Liebchen sterb' ich früh! Es bebt die Hand, und wie ich spinne, da fließen Tränen immerzu. O gönnet mir bis morgen Ruh', heut' sind so trübe meine Sinne! Hailali, hailali, ach, ohne Liebchen sterb' ich früh! Der Sehnsucht muss ich noch erliegen; er flieht mich gern, er weilt so lang'. Vielleicht mag er - mir ist so bang' - an einer ander'n Brust sich schmiegen! Hailali, hailali, ach, ohne Liebchen sterb' ich früh! Könnt' er mich jemals treulos meiden, sollt' ich mich einst verlassen seh'n, dann mag das Dorf in Flammen steh'n, und in den Flammen will ich scheiden. Hailali, hailali, ach, ohne Liebchen sterb' ich früh!
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Banck (1809 - 1889), "Die Verlass'ne", op. 2 no. 5, published 1835 [ voice and piano ], from Getrennte Liebe, no. 5, Leipzig: C.F. Peters [sung text checked 1 time]
- by (Karl Gottfried) Wilhelm Taubert (1811 - 1891), "Hailuli", subtitle: "Kaukasisches Lied", op. 17 no. 7, published 1880 [ voice and piano ], from Sang der Liebe. Zwölf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 7, Berlin, Schlesinger [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-10-08
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