by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894)
Ostsüdost! Dort dröhnt die Brandung;
Language: German (Deutsch)
Ostsüdost! Dort dröhnt die Brandung; Das sind Englands Kreideklippen: Asbjörn, beigedreht, sonst brechen Diese Nacht wir Rumpf und Rippen! Segel ho! Ein seltsam Fahrzeug: Schwarz der Steven, schwarz die Flanken; Auf dem Deck, wie Rauch im Winde, Bleiche Schemen wehn und wanken. Alle Taue, alle Tücher, Die an Mast und Stange schimmern, Silbergrau wie Spinngewebe, Daß hindurch die Sterne glimmern. Ha, das Geisterschiff! Vorüber Huscht es wie ein dunst'ger Streifen; Rastlos bis zur Götterdämmrung Durch die Sunde muß es schweifen; Rastlos bis zur Götterdämmrung Durch die Wasser muß es jagen, Jede Nacht vom Belt zur Themse, Jede Nacht vom Tweed nach Skagen.
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Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), no title, appears in Dreizehnlinden, in 13. Fieberträume, no. 7 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Maria Görres (1823 - 1882), "Ostsüdost! dort dröhnt die Brandung ", published 1880 [ voice and piano ], from Dreizehn Lieder aus dem Epos: Dreizehn Linden von F. W. Weber, für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 1, Paderborn, Schöning'sche  [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-06-29
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