by Abraham Emanuel Fröhlich (1796 - 1865)
Weinend irrt bei Nacht ein Kind
Language: German (Deutsch)
Weinend irrt bei Nacht ein Kind Durch den Wald in Schnee und Wind, Und es zeigt sich ihm kein Licht Und es findt die Heimat nicht. Und in Noth muß es vergehn: Da läßt Sternenlicht sich sehn, Und von Höhn zu ihm herab Kömmt ein himmlisch holder Knab. Und er reicht dem Kind die Hand, Reicht ihm wärmendes Gewand, Reichet ihm erquickend Brot Und befreit's von aller Noth. O wie ist der Knabe schön! Seine Wort sind süße Tön, Seine Pfade lichterhellt Und als wie ein Blumenfeld. Also führt das Christuskind Durch des Lebens Nacht und Wind Uns an seiner treuen Hand Hülfreich in das Heimatland. Wie verirrt in Wald und Stein Hülflos arme Kinder schrein, Also irrten wir umher, Wenn nicht Jesus bei uns wär.
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Confirmed with Weihnachtsgabe zum Besten der Wasserbeschädigten in der Schweiz, ed. by Abraham Emanuel Fröhlich, Basel: Schweighauserischen Buchdruckerey, 1839, pages 10 - 11; also confirmed with Abraham Emanuel Fröhlich, Gesammelte Schriften, sechster Band, Zürich: Friedrich Schultheß, 1861, pages 241 - 242. Appears in Geistliche Lieder, in Kinder-Chöre
Authorship:
- by Abraham Emanuel Fröhlich (1796 - 1865), no title, appears in Geistliche Lieder, in Kinder-Chöre [author's text checked 2 times against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Wilhelm Fliegel , "Der himmlische Knabe", op. 7 (Acht Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1854 [ voice and piano ], Berlin, Bahn [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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