Translation by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881)
Ach Gott, wie weh thut Scheiden!
Language: German (Deutsch)  after the German (Deutsch)
Ach Gott, wie weh thut Scheiden, Hat mir mein Herz verwundt', Nun zieh' ich über Haiden Und traur' zu jeder Stund'. Der Stunden, der find all zu viel, Mein Herz trägt heimlich Leiden, Wie wohl ich oft fröhlich bin. Hatt' mir ein Gärtlein koren Von Veil und grünen Klee, Ist mir zu früh erfroren, Thut meinem Herzen weh; Ist mir erfror'n beim Sonnenschein Ein Kraut: Jelängerjelieber, Ein Blümlein: Vergißnichtmein. Das Blümlein holder Minne, Das ist von edler Art. Es ist ein Kaiserinne Gar wunderlieb und zart: Hat mir mein junges Herz erfreut! Wenn ich an sie gedenke, Verschwunden ist all' mein Leid.
Confirmed with Das Buch der Lieder von Müller von der Werra, Leipzig, Ludwig Denicke, 1866, page 248.
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Ach Gott, wie weh thut Scheiden", subtitle: "Nach einem alten Volkslied", written 1865, appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid [an adaptation] [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in German (Deutsch) from Volkslieder (Folksongs) , "Ach Gott, wie weh thut Scheiden!"
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Heinrich Graben-Hoffmann (1820 - 1900), "Ach Gott, wie weh thut Scheiden!", op. 70, published 1870 [ medium voice and piano ], Schwerin, Trutschel [sung text checked 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2020-08-17
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