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Vier Lieder , opus 1
by E. Annin
1. Der Wind
2. Waldlied  [sung text not yet checked]
Männerchor: Bist du im Wald gewandelt, Wenn's drin so heimlich rauscht, Wenn aus den hohen Büschen Das Wild, aufhorchend, lauscht? Bist du im Wald gewandelt, Wenn drin das Frühlicht geht, Und purpurrot die Tanne Im Morgenscheine steht? Hast du da recht verstanden Des Waldes zaubrisch Grün, Sein heimlich süsses Rauschen, Und seine Melodien? - O Herz, wenn dir die Erde Nicht hält, was sie versprach, Wenn Lieb' und Treu' die Schwüre In arger Falschheit brach, Dann Komm', rufts aus dem Wald, Komm' her in meine Ruh', Mein leises, kühles Rauschen Küsst deine Wunden zu. Bist du im Wald geblieben, Wenn's still zum Abend wird, nur durch die dunklen Tannen Der letzte Lichtstrahl irrt; Bist du im Wald geblieben, Wenn sich das Mondenlicht Wie eine Silberbinde Um jedes Bäumchen flicht; Hast du da, an dem Herzen Des Waldes angedrückt, Nicht selig froh zum Himmel Dein Nachtgebet geschickt? O Herz, wenn dich die Menschen Verwunden bis zum Tod, Dann klage du, dem Walde Vertrauend, deine Not. Dann wird aus seinem Dunkel, Aus seinem Wundergrün, Beseligend zum Herzen Des Trostes Engel zieh'n.
Authorship:
- by Moritz Horn (1814 - 1874)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó del bosc", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
3. Nachtzauber  [sung text not yet checked]
Hörst du nicht die Quellen gehen Zwischen Stein und Blumen weit Nach den stillen Waldesseen, Wo die Marmorbilder stehen In der schönen Einsamkeit? Von den Bergen sacht hernieder, Weckend die uralten Lieder, Steigt die wunderbare Nacht, Und die Gründe glänzen wieder, Wie du's oft im Traum gedacht. Kennst die Blume du, entsprossen In dem mondbeglänzten Grund? Aus der Knospe, halb erschlossen, Junge Glieder blühend sprossen, Weiße Arme, roter Mund, Und die Nachtigallen schlagen, Und rings hebt es an zu klagen, Ach, vor Liebe todeswund, Von versunknen schönen Tagen -- Komm, o komm zum stillen Grund!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Nachtzauber", written 1853, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Leipzig: C.F. Amelangs Verlag, 1892, page 222. Note: in some posthumous anthologies, the poem appears with the title "Einsamkeit", cf. Dichtergrüße. Neuere deutsche Lyrik ausgewählt von Elise Polko, Leipzig, G. F. Amelang's Verlag, 1873, page 140 (the text splits the first stanza into two stanzas of five lines each, then omits the first five lines of the second stanza and leaves the last five lines as its third stanza, while changing line -3 to "Ach, von Liebe todeswund"; the poem is also titled "Einsamkeit" in Deutscher Hort, Bände 44 – 47, Kunst und Leben 3.Teil, Leipzig : Verlag von Quelle & Meyer, 1925, p.10.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Joost van der Linden [Guest Editor]
4. Allein
Leuchtend um Berg und Thal gelegt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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