by Christoph von Schmid (1768 - 1854)
Sag', was sollen diese Thränen
Language: German (Deutsch)
Sag', was sollen diese Thränen Auf der Wange blaß und bleich? Kennt nicht Gott dein banges Sehnen? Ist Er denn nicht gut und reich? Sieh', wie schön die Blumen blühen, Weiß und roth und gelb und blau! Er ist's der nach Mittagsglühen Sie erquickt mit kühlem Thau. Horch, wie froh die Vögel singen -- Ihm, der sie so reichlich nährt, Lerchen, Finken, Emmerlingen, Stets ihr Körnlein treu bescheert. Trockne deine heißen Zähren Von dem bleichen Angesicht; Bald wird er dir Trost gewähren -- Er vergißt dich ewig nicht.
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Confirmed with Christoph von Schmid, Blüthen, dritte Originalauflage, Regensburg und Landshut: G. Joseph Manz, 1836, page 36. Appears in Trost im Leiden, no. 1.
Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), no title, subtitle: "Erstes Lied", appears in Blüthen, in Trost im Leiden, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Flügel (1812 - 1900), "Trost", op. 1 (Acht Lieder mit Begleitung des Pianoforte) no. 2, published 1836 [ voice and piano ], Magdeburg, Wagner und Richter [sung text not yet checked]
- by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866), "Trost im Leiden", op. 192 (Sechs Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte) no. 3 [ soprano or tenor and piano ] [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-09-19
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