Dankt dem Herrn für alle Leiden, Dankt auch für den herbsten Schmerz, Leiden führen uns zu Freuden, Schmerz veredelt unser Herz. An des Sommers schwülem Hauche Reift die goldne Traube nur, Nur am rauhen Dornenstrauche Blüht' die schönste Blum' der Flur. Nur in finstern Nächten strahlet Herrlich schön der Sterne Pracht; Und der Regenbogen mahlet Sich nur in der Wolken Nacht. O so nehmet denn die Leiden Dankbar an aus Gottes Hand; Sie sind Bothen naher Freuden, Sind des Glückes sich'res Pfand.
Acht Lieder mit Begleitung des Pianoforte , opus 1
by Gustav Flügel (1812 - 1900)
1. Dankt dem Herrn für alle Leiden  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), no title, appears in Blüthen, in Trost im Leiden, no. 2
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Confirmed with Christoph von Schmid, Blüthen, dritte Originalauflage, Regensburg und Landshut: G. Joseph Manz, 1836, page 39. Appears in Trost im Leiden, no. 2.
2. Trost  [sung text not yet checked]
Sag', was sollen diese Thränen Auf der Wange blaß und bleich? Kennt nicht Gott dein banges Sehnen? Ist Er denn nicht gut und reich? Sieh', wie schön die Blumen blühen, Weiß und roth und gelb und blau! Er ist's der nach Mittagsglühen Sie erquickt mit kühlem Thau. Horch, wie froh die Vögel singen -- Ihm, der sie so reichlich nährt, Lerchen, Finken, Emmerlingen, Stets ihr Körnlein treu bescheert. Trockne deine heißen Zähren Von dem bleichen Angesicht; Bald wird er dir Trost gewähren -- Er vergißt dich ewig nicht.
Text Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), no title, subtitle: "Erstes Lied", appears in Blüthen, in Trost im Leiden, no. 1
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Confirmed with Christoph von Schmid, Blüthen, dritte Originalauflage, Regensburg und Landshut: G. Joseph Manz, 1836, page 36. Appears in Trost im Leiden, no. 1.
3. Die Schnitterin
Winde, Blümlein himmelblau
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4. Bauernknabe  [sung text not yet checked]
Schön ist es, wenn das Abendroth Durch grüne Tannen lacht; Man dankt so froh dem lieben Gott Der es so schön gemacht. Schön ist es, wenn der Abendstern Am klaren Himmel glänzt; Man denkt so gern an Gott den Herrn, Der ihn mit Strahlen kränzt. Und wer den Tag vollbracht mit Gott, Dem ist es wohl zu Muth, Und noch einmal so schön und roth Glüht ihm des Abends Glut. Dem, der nichts Böses je vollbracht, Winkt jedes Sternlein zu: "Schlaf wohl! Schlaf wohl! und gute Nacht, Du guter Jüngling du!" Und sanft und ruhig schläft er ein Von Engelein bewacht, Und schläft so -- bis der Morgenschein Ihm hell in's Fenster lacht.
Text Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), "Der Bauernknabe am Abend", appears in Blüthen, Landshut: Krüll'sche Buchhandlung, first published 1819
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Confirmed with Christoph von Schmid, Blüthen, Landshut: Krüll'sche Buchhandlung, 1819, pages 79 - 80.
5. Der Frieden  [sung text not yet checked]
Friedlich wandelt Stern an Stern Dort am blauen Himmel, Zank und Hader ist dort fern, Fern das Kriegsgetümmel. Friedlich fließt durch junges Grün Hier die Silberquelle, Und die Sterne spiegeln drin Ruhig sich und helle. Erd' und Himmel ruft uns zu: Menschen; lebt in Frieden! Sonst; ach, ist euch keine Ruh Und kein Glück beschieden. Friedlich wollen wir denn seyn -- Uns [sic] einander lieben, Stets in Eintracht uns erfreu’n, Andre nie betrüben. Dann fließt; wie die Quelle hier, Uns dahin das Leben, Bis in ew'gen Frieden wir Ueber Sternen schweben.
Text Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), "Friedensliedchen", subtitle: "Abends zu singen", appears in Blüthen
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Confirmed with Gesammelte Schriften des Verfassers der Ostereier, Christoph von Schmid, Siebzehntes Bändchen, Augsburg: Verlag der J. Woffischen Buchhandlung, 1844, page 31.
6. Der Rosenstrauch
Frühling kommt und Rosen blühen
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7. Einladung
Du liebliches Mädchen
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8. Das Waldhorn  [sung text not yet checked]
Wie lieblich [schallt]1 Durch Busch und Wald Des Waldhorns süßer Klang! Der Wiederhall Im Eichental Hallt's nach so lang -- so lang! (Echo: So lang -- so lang!) Und jede Brust Fühlt neue Lust Beim frohen Zwillingston; Es flieht der Schmerz Aus jedem Herz Sogleich davon -- davon! (Echo: Davon -- davon!) Und jeder Baum Im weiten Raum Dünkt uns wohl noch so grün; Es wallt der Quell Wohl noch so hell Durch's Tal dahin -- dahin! (Echo: Dahin -- dahin!) Und die Natur Zeigt Gottes Spur -- [Sey uns ein]2 Heiligthum; Und Jedermann [Bet's an -- bet' an]3 -- Tief, erfurchtsvoll -- und stumm! (Echo: Und stumm -- und stumm!)
Text Authorship:
- by Christoph von Schmid (1768 - 1854), "Waldhornlied", appears in Blüthen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , no title, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Schriften des Verfassers der Ostereier, Christoph von Schmid, Siebzehntes Bändchen, Augsburg: Verlag der J. Woffischen Buchhandlung, 1844, pages 67-68. The text above follows this edition; we have also noted changes from the following edition in the footnotes: Christoph von Schmid, Blüthen, dritte Originalauflage, Regensburg und Landshut: G. Joseph Manz, 1836, pages 81 - 82.
1 Gaugler: "hallt"; further changes may exist not noted above.2 in the 1836 edition of this poem, this is "Der Wald sein"
3 in the 1836 edition of this poem, this is "Beth' an, beth' an"