by Hermann Schulz (flourished c1837-1838)
Im grünen Laub
Language: German (Deutsch)
Im grünen Laub, so dicht und traut, wo mild die Lüfte wallen, mag unser Lied erschallen, da rühren wir uns schnelle, und jubeln mit heller Kehle, und treiben loses Spiel, und springen und singen und können nimmer viel: immer nur das eine, das klingt so hell und reine. Uns thät der Herrgott lehren, daß wir den Menschen verkehren, ihr Herzeleid in Hoffnungsfreud', wir weisen sie in jene Zeit, wo ew'ge Lenze blühen, und Morgenroth und Abendroth selbander ewig glühen. Drum wandle du in Waldesruh, und sei fein still und hör' uns zu. Und laß dein traurig Saitenspiel! zwar können wir wohl nimmer viel, immer nur das eine, das klingt so hell und reine, dein Saitenspiel zerreißt das Herz, doch unser Lied stillt allen Schmerz, so hell und reine.
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Authorship:
- by Hermann Schulz (flourished c1837-1838), "Der Waldvöglein Sang", probably from Wanderbuch : Ein Gedicht in Scenen und Liedern von Hermann Schulz. Leipzig, Brockhaus, first published 1838 [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Karl) Friedrich Curschmann (1805 - 1841), "Der Waldvöglein Sang : Im grünen Laub", op. 18 (Fünf Lieder) no. 5 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
- by Julius Emil Leonhard (1810 - 1883), "Der Waldvöglein Sang", op. 6 (5 Gesänge für 2 weiblichen Stimmen mit Pianoforte) no. 4, published 1852 [ vocal duet for 2 female voices with piano ], Dresden, Brauer [sung text not yet checked]
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Im grünen Laub so dicht und traut", op. 148 (Drei deutsche Duetten für 2 Sopranstimmen mit Begleitung des Pianoforte) no. 3, published 1840 [ vocal duet for 2 sopranos with piano ], Dresden, Paul [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2011-03-01
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