Im Wald, im hellen Sonnenschein
Wenn alle Knospen springen,
Da mag ich gerne mittendrein
Eins singen.
Wie mir zu Muth in Leid und Lust,
Im Wachen und im Träumen,
Das stimm' ich an aus voller Brust
Den Bäumen.
...
Da fühlt die Brust am eignen Klang,
Sie darf sich was erkühnen --
O frischer, froher Lustgesang
Im Grünen!
Vier Lieder für vierstimmigen Männerchor , opus 6
by Heinrich Zöllner (1854 - 1941)
1. Im Wald im hellen Sonnenschein
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 31
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Joel Ayau) , "In the forest, in bright sunshine", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Henri Dupraz) , "Dans la forêt", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
2. Die Drohung
Language: German (Deutsch)
Mein Schätzel ist brummig und sieht mich nicht an, brumm, brumm, brumm, brumm! Und sieht mich nicht an. Was hab' ich gesprochen? Was hab' ich verbrochen? 's wird besser werden, wenn ich weit, weit, weit drüben über die Berge bin. Es kommt doch die Zeit, und sie kommet im Nu - brumm, brumm, brumm, brumm! Brumm immer nur zu! Dann geht's aus dem Städtchen! Ade dann, lieb' Mädchen! 's wird besser werden, wenn ich weit, weit, weit drüben über die Berge bin. „O bleib doch im Lande, ich bitt' dich gar sehr! Bleib, bleib, bleib, bleib! Ich brumm' ja nicht mehr! Ich hab' dich so gerne wie'n Mond in der Ferne, ich hab' dich lieber, wenn du nie, nie, nie drüben über die Berge ziehst!“
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Die Drohung"
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3. Trinklied
Language: German (Deutsch)
Wirth, hast du nicht ein volles Faß?
Das woll'n wir heut anstechen,
Hier unter den Bäumen auf grünem Gras
Das gibt ein lustig Zechen.
Der beste Trunk, den Einer kennt,
Der wird der gute Wein genennt
So hier, so da,
So dort, so allenthalben.
...
Geh' nicht vorüber, Mägdelein,
Du fehlst noch in der Runde,
Es fällt in das Herze wie Sonnenschein
Ein Gruß von rothem Munde;
Ach, jeden Kuß, verschämt und still,
Mit Küssen ich vergelten will
So hier, so da,
So dort, so allenthalben.
Ho! Flotter Spielmann, schnell herbei!
Sage, wohin die Pfade?
Hier lebt man so lustig, so fromm und frei,
Schau' an die Gottesgnade!
Rückt hin, Gesellen, seht! er winkt,
Er kommt, und lacht und singt und trinkt
So hier, so da,
So dort, so allenthalben.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
4. Landsknechtlied beim wälschen Wein
Language: German (Deutsch)
Deutsch ist meine Art und Weise, deutsch mein Wort und mein Gesang, hinterm Ofen, auf der Reise, überall mein Leben lang. Übel müssen mir geschehen, wollt' ich hier begraben sein! Wann die Toten auferstehen, schwatzen sie allhier Latein! Nein, ich kann kein Wälscher werden! Stoßt nur an, es klingt gar fein. Deutsch ist jeder Wein auf Erden, deutsch ist auch der wälsche Wein!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Landsknechtlied beim wälschen Wein"
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