Abendläuten tönt durch's Thal Von dem Thurme nieder, Und der Glocke heller Schall Klingt im Echo wieder. In das Herz kommt Abendruh, Töne, Glöcklein, immer zu. Sonne will im fernen West Schon zur Ruhe sinken. In des Sonnenlichtes Rest Waldesgipfel blinken. Sonne sinket nun zur Ruh, Glöcklein läutet bang dazu. Heil'ge Schauer fühlt das Herz Bei des Abends Schweigen, Im Gebete himmelwärts Fromme Wünsche steigen. Drum, o Herz, auch bete du, Glöcklein tönet fromm dazu.
Sechs Lieder für dreistimmigen Frauenchor mit Pianoforte , opus 154b
by Edwin Schultz (1827 - 1907)
1. Abendlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Emil Meier , "Abendlied"
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Confirmed with Ost- und Westpreußischer Musen-Almanach, ed. by E. Jacobi, J. H. Jacobson und A. Lehmann, Marienwerder: H. Jacoby's Buchhandlung, 1856, pages 102 - 103.
2. Mein Blümlein
Language: German (Deutsch)
Ich kenn' ein Blümlein hold und licht
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3. Wandern im Wald  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Will ich einmal recht lustig sein, recht lustig sein, dann wandr' ich in den Wald hinein, ein Stündchen zu verbringen mit lauter tollen Dingen, denn in dem Wald, juchhei! da lebt man froh und frei. Und wie es um mich singt und rauscht, ja singt und rauscht, hab' ich auch schon ein Lied erlauscht, das heb' ich an zu singen und thu' mein Hütlein schwingen, denn in dem Wald, juchhei! ist Sang und Klang noch frei. Dann wandre ich die Kreuz und Quer, die Kreuz und Quer, Ganz ohne Zweck und Ziel umher, Bald tief in dunklem Schatten und bald auf lichten Matten; denn in dem Wald, juchhei! sind alle Wege frei. Und leg' ich mich aufs grüne Moos, aufs grüne Moos, So lieg' ich wie im Mutterschoos und strecke meine Glieder und schliess' die Augenlider und träum' in Wald, juchhei! dass ich im Himmel sei.
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Der Wald", appears in Für das Haus. Liedergabe, first published 1862
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Confirmed with Julius Sturm, Für das Haus, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1862, page 35.
4. Mailied
Language: German (Deutsch)
Jetzt kommt die schöne Maienzeit
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5. Der Mai  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Mai ist auf dem Wege, Der Mai ist vor der Tür; Im Garten, auf [der Wiese]1, Ihr Blümlein, kommt herfür! Da hab' ich den Stab genommen, [Da hab' ich]2 das Bündel geschnürt, Zieh' [weiter und immer]3 weiter, Wohin die Straße mich führt. Und über mir [ziehen]4 die Vögel, Sie [ziehen]4 in lustigen Reih'n; Sie zwitschern und trillern und flöten -, Als ging's in den Himmel hinein. Der Wandrer geht alleine, Geht schweigend seinen Gang; Das Bündel will ihn drücken; Der Weg wird ihm [zu]5 lang. Ja, wenn wir all' zusammen So zögen ins Land hinein! Und wenn auch das nicht wäre, Könnt' eine nur mit mir sein!
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Der Mai ist auf dem Wege", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Reiselieder, in Wanderlieder eines rheinischen Handwerksburschen, no. 3
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Banck: "den Wiesen"
2 Banck: "Und habe"
3 Banck: "weiter, immer"
4 Banck: "zieh'n"
5 Banck: "so"
6. Am Bach
Language: German (Deutsch)
Immer fliesse sanft und linde
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