Wohin, du rauschender Strom, wohin? "Hinunter, hinab die Bahn, will rasten, weil ich müde bin, im stillen Ocean." Wohin, du wehender Wind, wohin? "Weit, weit hinein ins Land, will ruhen, weil ich müde bin, an einer Felsenwand." Wohin, du ziehende Wolke, wohin? "Ich weiss ein dürres Feld, dort ward mir, weil ich müde bin, ein Ruheplaz bestellt." Wohin, du fliegender Vogel, wohin? "Tief in des Waldes Reich, will suchen mir, weil ich müde bin, zur Rast einen sichern Zweig." Und du meine Seele, wohin, wohin? "Hoch über die Wolken hinauf; dort nimmt mich, weil ich müde bin, die ewig Liebe auf."
3 Lieder für Männerchor , opus 171
by Edwin Schultz (1827 - 1907)
1. Wohin?  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896)
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See also Wohin, rauschender Quell (possibly the same text)2. Frühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Frühling klopft mit frischem Strauß Lautjubelnd an mein Fensterlein: Heraus du Menschenkind heraus, Heraus in meinen Sonnenschein! Auf lauer Lüste Wogen Bin heut ich eingezogen. Vergangen ist Nacht und Leid, Gekommen ist Licht und Freud'! Frühling! Frühling! Auf jauchzt das Herz bei solchem Klang. Frühling! Frühling! Von den Bergen hernieder Rinnen Abschiedsthränen Dem scheidenden Winter; Von den Bergen hernieder Rinnen Freudenthränen Dem kommenden Frühling! Lerchenchöre jubeln: Frühling! Frühling! Die Bäume pred'gen im grünen Talar: Frühling! Frühling! Die toten Blumen schlagen Die hellen Augen auf Und rufen flüsternd einander zu: Frühling! Frühling! Und alles jauchzt den einen, Den großen, den heiligen Psalm: Vergangen ist Nacht und Leid! Gekommen ist Licht und Freud'! Frühling! Frühling!
3. Lerche und Liebespaar
Language: German (Deutsch)
Frühlingshauch, Blumenduft
. . . . . . . . . .
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Text Authorship:
- possibly by Ludwig August Frankl (1810 - 1894)
- by L. A. Franke
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