Wie hast du mich so müde gemacht, O Tag, mit deiner leuchtenden Pracht, Mit deiner Farben buntem Schein, Mit deinen rauschenden Melodei'n. Willkommen, o Nacht, und decke du, Die Erde mit deinem Schleier zu. Laß schwinden die Farben, die Töne verweh'n, Laß alles Leben um mich vergehn, Und lasse mich träumen, allein mit dir, Vom leuchtenden Himmel, hoch über mir. [Willkommen, o Nacht, und decke du, Die Erde mit deinem Schleier zu.]1
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 38
by Richard Metzdorff (1844 - 1919)
1. Gruss an die Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Gruß an die Nacht"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Greeting to the night", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Hiller.
2. Vorüber  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Vorüber, wo die lichte Rose In süßen Düften träumt und glüht, Vorüber, wo im Windgekose Die volle Ähre schwankt und müht! Vorüber, wo die dunkelhelle Waldstille birgt der Liebe Rast, Vorüber, wo die muntre Quelle Fortplaudert in geschwätz'ger Hast! Vorüber, an dem bängsten Traume, Vorüber an der frohste Lust -- -- Du rascher Fuß, daß du am [Raume]1 So engen Grabes halten mußt!
Text Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Vorüber", appears in Gedichte, in 6. In einsamen Stunden
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Past", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Kletke, Vermehrte Gesammt-Ausgabe, Berlin: Verlag von E.H. Schroeder (Hermann Kaiser), 1873, pages 107-108.
1 Rubinstein: "Saume"3. Zum tiefsten Waldesgrunde  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Zum tiefsten Waldesgrunde Eil' ich auf leisem Fuß, Still ist's in weiter Runde -- Da winkt's mit holdem Gruß. Zu traulichem Gemache Webt rings sich Strauch an Strauch, Der Baum hebt sich zum Dache Umwallt vom Blüthenhauch. Dort wo die Schatten sich wiegen Lauscht kaum der Sonne Licht -- Ihr Blätter, seid verschwiegen! Ihr Halme flüstert nicht!
Text Authorship:
- by Bernhard von Lepel (1818 - 1885), "Zum tiefsten Waldesgrunde"
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