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Drei Lieder für vier Männerstimmen , opus 32

by Andreas Johann Lorenz Oechsner (1815 - 1886)

Heft 1 -- 1. Frühlingsahnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Windstoß kommt heran gebraust,
  Von wannen? Von wannen?
Horch, wie er durch die Wipfel saust,
  Der Tannen! Der Tannen!
Ein schriller Laut [nur]1! -- still ist's wieder
Und rieselnd fällt der Reif hernieder.
Was war's, was war's mein liebes Thal?
  Heute zum allerersten Mal
Will deinen Gründen
Der Lenz sich künden,
Bald sausen und brausen die Stürme mit Macht,
Und der Frühling, der Frühling erwacht.
 
Ein Lichtstrahl flammt am Himmel hell,
  Von wannen? Von wannen?
Sieh', wie die Wipfel glüh'n zur Stell
  Der Tannen, der Tannen!
Ein jäher Schein [nur]1! -- dunkel wieder
Und [traurig]2 schaut der Himmel nieder.
Was war's, was war's mein liebes Thal?
  Heute zum allerersten Mal
Will deinen Gründen
Der Lenz sich künden,
Bald [leuchtet und flammet die Sonne]3 mit Macht,
Und der Frühling, der Frühling erwacht.
 
Der Schnee floh [auf]4 den Bergen schon
  Von dannen, von dannen,
Tiefschwarz dem Winter [sprechen]5 Hohn
  Die Tannen, die Tannen.
Noch wenig Zeit nur! -- Vogellieder
Erschallen froh und freudig wieder.
Glück auf, Glück auf, mein liebes Thal!
  Heute zum allerersten Mal
Will deinen Gründen
Der Lenz sich künden,
Bald rauschen und schäumen die Bäche mit Macht,
Und der Frühling, der Frühling erwacht.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingsahnung", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 1

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , "An inkling of spring", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 3-4.

1 Schläger: "nun"
2 Schläger: "trübe"
3 Schläger: "sausen und brausen die Stürme"
4 Schläger: "von"
5 Schläger: "sprachen"

Heft 1 -- 2. Winterlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Über's Schneefeld halle frisch, mein Gesang,
Durch die Stille das schlummernde Thal entlang!
Kein Vöglein mehr singt.
Kein Bächlein mehr klingt.
Um so lauter kling' und schalle mein Lied,
Dem Eiswind zum Trotz, der entgegen dir zieht,
Um so kecker poch', um so frischer, mein Muth,
Um so heißer wall' und woge, mein Blut!  

In der Sonne schimmern und flimmern die Höhn,
Und drunten die Tannen, wie schön, o wie schön!
Kein Zweiglein sich regt
Vom Winde bewegt.
Um so rascher eil' und schreite, mein Fuß,
Wie fernhin dein Tritt erknarren auch muß!  
Ha! dringet der Frost durch Mark auch und Bein,
In das fröhliche Herz dringt er nimmer hinein! 

Und der Himmel da droben, o schau, o schau!
Durchsichtig beinah das kristallene Blau! 
Nur zartester Duft
In goldener Luft.
So freudig blitze, mein Auge, darein,
So klar und frisch soll's im Herzen mir sein,
Soll hallen mein Lied zurück von den Höhn:
Nicht der Frühling allein, auch der Winter ist schön!  

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Winterlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 165, Basel: Benno Schwabe, first published 1875

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Winter song", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, 1875, page 144.


Heft 1 -- 3. Rausche, froher Bach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Rausche, rausche, froher Bach,
Küsse die Blumen am Ufer wach!
  O wie werden sie dir's danken,
Hold zu dir [sie niederschwanken]1,
  Und [in]2 deinen Wellen licht
Lachend spiegeln ihr Angesicht!

  Horch, o horch, mit lautem Ton
[Grüßet]3 dich freudig die Amsel schon,
  Schau, wie ist's an deinen Borden
Überall schon grün geworden,
  Gelt, nun [läßt's dir's]4 keine Ruh,
Frischer, muntrer Geselle du!

  Ach! wie freuen Busch und Baum
Sich auf den wonnigen Sommertraum,
  O wie werden sie sich neigen
Froh zu dir mit ihren Zweigen,
  Erlen, Weiden allzumal
In dem lustigen Wiesenthal!

  Rausche, rausche, froher Bach,
Bald ist der schlummernde Frühling wach!
  Rasch auf deinen [schönen]5 Wegen
Zieh dem Lieblichen entgegen,
  Bis im Maien, dankerfreut,
Ganz mit Blüthen er dich bestreut!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Rausche, rausche, froher Bach", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 31

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 30-31.

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "überall" becomes "Ueberall", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography; since the lower-case version is not "ueberall we use "Überall".

1 Lang: "hernieder schwanken"; Schläger: "sie nieder schwanken"
2 Schläger: "an"
3 Lang: "Grüsst"
4 Lang, Schläger: "läßt dir's"
5 Lang: "holden"

Heft 2 -- 1. Der Mai ist da  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Der Mai ist da, der Mai ist da,
  So schön, wie ich noch nie ihn sah! 
Kein Zweiglein, das nicht kam [zum Blühn]1,
Kein Fleckchen, das nicht schimmert grün,
Kein Blümlein, das nicht duftet süß,
Und fröhlich winkt: Gott grüß! Gott grüß!

  Der Mai ist da, der Mai ist da,
  So schön, wie ich noch nie ihn sah! 
Kein Lüftchen, das nicht Würzhauch bringt, 
Kein Vöglein, das nicht auf sich schwingt 
Und singt durch Flur und Wald und Feld: 
Willkomm, du schöne Gotteswelt!

  Der Mai ist da, der Mai ist da,
  So schön, wie ich noch nie ihn sah! 
Kein Wölkchen, das nicht tiefes Blau 
Verleihet hold der Himmelsau, 
Kein Sonnenstrahl, der freundlich nicht 
Ein neues Leben ruft an's Licht!

  Der Mai ist da, der Mai ist da,
  So schön, wie ich noch nie ihn sah! 
Wie wird das Herz [mir weit, mir weit] 
Bei all der Pracht und Herrlichkeit! 
Nur Freud' und [Lust allüberall]3, 
Nur Duft und Glanz und Jubelschall!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Der Mai ist da!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 37

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 35-36.

1 Heim: "zu blüh'n"
2 Heim: "so groß, so weit,"
3 Heim: "Leben überall"

Heft 2 -- 2. Ein französisches Lied

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Heft 2 -- 3. Abendlied

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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