Neulich Abends als mein Schiffchen Tanzend durch die Wellen glitt, Lispelte mein süsses Mädchen, "Nimm, Geliebter, nimm mich mit!" Ha! wie schnell war ich am Ufer Schlang sie sanft in meinen Arm, Trug sie jauchzend in die Gondel Und wir küssten uns so warm! Freundlich plätscherte die Welle Kosend mit dem lauen West, Wiegte sanft uns auf und nieder Ich umschloss die Holde fest! Da entsank die golden Leier Ihrer kleinen Lilienhand, Und wir knüpften eng und enger Unsre Liebe Rosenband!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 1
by John Böie (1822 - 1900)
1. Der Schiffer  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Wunsch  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ach! wenn ich nur ein einzigmal Ihr alles sagen könnt', Was mir die Ruh' genommen, Was mir im Herzen brennt! Ich möchte wohl die Zaub'rin flieh'n, Doch zieht mich alles zu ihr hin, Ich fühl' mich bang beklommen, Wo ich nur immer bin!
3. Kleiner Schelm, o hab Erbarmen
Language: German (Deutsch)
Kleiner Schelm, o hab Erbarmen
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4. Zieh hinüber weisse Taube  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Zieh' hinüber]1, weiße Taube, Flieg' zu meinem [Mädchen]2 hin, Sage ihr, daß ich zum Raube, Ach! dem [Gram, den]3 Sehnsucht bin! Eile, eile, eile, Raste nie, Grüße sie! Zieht hinüber, [Abendlüfte]4, Kühlet ihrer Wangen Glut, Bringt zurück der Rose Düfte, Die an ihrem Busen ruht. [Eilet, eilet, eilet, Rastet nie, Grüßet sie!]5 Zieh' hinüber, Mondesleuchten, Küßen schließ' das Auge ihr. Sollten Thränen es befeuchten? -- Mondstrahl, bringe Kunde mir! Eile, eile, eile, Raste nie, Grüße sie!
Text Authorship:
- by Joseph Mendelssohn (1817 - 1856), "Grüße", appears in Wilde Blumen, in Wanderbilder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Wilde Blumen. Dichtungen von Joseph Mendelssohn, Leipzig: Ph. Reclam jun., 1843, pages 23 - 24. Appears in Wanderbilder; and confirmed with Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode, erstes Quartal, Wien: Friedrich Witthauer. Issue no. 80, Dienstag, den 19. Mai 1840, page 635. In this edition, the poem begins "Hinüber, weiße Taube"
1 Methfessel and Wiener Zeitschrift version: "Hinüber"2 Methfessel: "Liebchen"
3 Methfessel: "Schmerz, der"
4 Methfessel and Wiener Zeitschrift version: "Zephyrlüfte"
5 Methfessel and Wiener Zeitschrift version:
Eile, eile, eile, Raste nie, Grüße sie!
5. Mein Lieb wollt ihr erfragen
Language: German (Deutsch)
Mein Lieb wollt ihr erfragen
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6. Mädchen höre meine Klänge
Language: German (Deutsch)
Mädchen höre meine Klänge
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