Es ziehen die Wolken, Es wandern die Sterne, Es schweben die Lerchen In goldiger Ferne; An himmlischer Pforte, Beseligten Drang's, Erlauschen sie Worte Seraphischen Klang's. Die Lerche fliegt nieder Aus himmlischen Höhen, Und was sie gehöret, Und was sie gesehen, Das will sie verkünden Den Blumen im Thal, Den Wassern, den Winden, Mit lieblichem Schall. Die Blumen, die Winde, Die Wellen, sie flüstern, Erzählen's geschwinde Viel trauten Geschwistern: Der Mensch geht vorüber Und lauschet und [glüht]1, Und saßt es in Worte, Das himmlische Lied.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 33
by Willem de Haan (1849 - 1930)
1. Die Lerchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Die Lerchen", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870
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View original text (without footnotes)1 Deprosse: "glühet"
2. O trockne diese Thräne nicht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O trockne diese Thräne nicht, Die dir im Auge schimmert, Der Perle gleich, die rein und licht Im Kelch der Rose flimmert! Die Liebe war's, die sie gebar. Der sel'ge Schmerz der Liebe; D'rum schimmert sie so wunderbar -- Ach, daß sie ewig bliebe! Sie glänzt so rein, sie glänzt so hell Mich rührt ihr flüchtig Leben; Ach, daß, was aus so heil'gem Quell Geflossen, muß verschweben, Daß, was der reinsten Seele Schacht Entblühte, schmerzumwittert, Mit seines Glanzes Wunderpracht Verschwindet und verzittert! Sie glänzt so rein, sie glänzt so klar, In deinem Aug', dem blauen, Und immer lockt mich's wunderbar, In ihren Glanz zu schauen! Du schonst der Perle sonst, die licht Im Kelch der Rose flimmert -- O trockne diese Thräne nicht, Die dir im Auge schimmert!
Text Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "O trockne diese Thräne nicht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870
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3. Hebe mich auf weichen Schwingen
Language: German (Deutsch)
Hebe mich auf weichen Schwingen
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