LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,040)
  • Text Authors (19,324)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Männergesänge im Volkston , opus 5

by Agathon Billeter (1834 - 1881)

1. Heimweh nach der Schweiz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Von meinen Bergen mußt ich scheiden,
Fern liegt der Heimath blauer See,
Umsonst blühn hier des Lebens Freuden
Mir ist im fremden Land so weh.
Des Dörfleins denk ich, jener Stätte
Wo mir der Kindheit Morgen schien,
Ach, Heimath, daß ich Flügel hätte,
Wie gerne flög ich zu dir hin!

Ihr Wölklein hier im Abendgolde,
Zieht hin, wo meine Wiege stand,
Und grüßt die Heimath mir, die Holde,
O grüsst mein theures Vaterland!
Sagt von der Sehnsucht, die ich trage
Nach meinen Bergen, meinem See,
Bis mir die schöne Stunde schlage,
Wo ich mein Hochland wieder seh!

Text Authorship:

  • by (Hans) Thomas Bornhauser (1799 - 1856)

See other settings of this text.

2. Der Gang in die Heimath  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nur noch [diese]1 kleine Strecke,
Und ich bin nicht fern vom Thor.
Hinter jenen grünen Hecke
Blickt manch rothes Dach hervor.

Müde bin ich, aber gehen
Könnt' ich sieben Stunden noch,
Meine Lieben müßt' ich sehen,
Ja, zur Heimath müßt ich doch!

Und ich fand den Garten wieder,
Jeden Baum und jeden Strauch,
Setzte mich am Rasen nieder
In der Abendlüfte Hauch.

Und dieselben Blumenbeete
Lächelten so lieb und froh,
Aus denselben Bäumen wehte
Kühlung mir noch ebenso.

Doch vergeblich ist mein Fragen
Und mein Blicken hin und her.
Ach! dieselben Herzen schlagen
Mir nun nie und nimmermehr.

Heimath ist mir jene Strecke
Draußen vor dem Städtchen nun,
Hinter jener Friedhofshecke
Alle die Geliebten ruhn.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Der Gang in die Heimath", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Vaterland und Heimat

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Achte Auflage, mit dem Bildnisse des Dichters in Stahlstich, Zum Besten des hinterbliebenen Sohnes des Dichters, Berlin, Franz Lipperheide, 1874, pages 392-393.

1 Zerlett: "eine" (according to Hofmeister); further changes may exist not shown above.

3. Dem Vaterlande  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O du mein heiß Verlangen, 
Du meiner Wünsche Spiel,
Du meines Herzens Bangen, 
Du meiner Hoffnung Ziel! 
Seit ich dich sucht' und fand, 
Gibt's Schön'res nicht auf Erden 
Als dich, mein Vaterland! 

Du kannst für mich nicht alten,
Du ewig junge Braut;
Ich will dich lieb behalten,
Als wärst du mir getraut.
Stets ist mein Herz gewandt,
Wie nach dem Licht die Blume,
Nach dir, mein Vaterland! 

Ja, dein vergess' ich [nimmer]1,      
Dein ewig will ich sein;
Ich will mich heut' [und]2 immer
Nur deinem Dienste weih'n.
Und wär' ich auch verbannt  -- 
Ich leb' um nur zu leben
Für dich, mein Vaterland!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "O du mein heiß Verlangen!", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Vaterland und Heimat

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, achte Auflage, Berlin: Franz Lipperheide, 1874. Appears in Vaterland und Heimath, pages 383 - 384.

1 Winkler: "nicht"
2 Abt: "wie"

5. Frühling ohne Ende  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun brechen aller Enden
   Die Blumen aus grünem Plan;
Wo ich mich hin mag wenden,
   Da hebt ein Klingen an!
      Möcht' dir ein Sträußlein binden,
      Möcht' dir ein Lied erfinden.
   Wo aber fang' ich an?

[Hier]1 blühn Mariensterne,
   Dort Primeln [licht]2 und bunt;
Bald ruft ein Horn zur Ferne,
   Bald [rauscht es im kühlen]3 Grund.
      Ganz wirr ist mir zu Sinne,
      Weiß nicht, was ich beginne;
   Mein Herz ist mir verwund't.

[Ja]4, möchtest selbst du kommen,
   [Da wär's]5 wohl gute Zeit,
All' Leid’ wär' mir [benommen]6
   Und lauter Seligkeit:
      Die Blumen könnten blühen,
      Die Klänge weiter ziehen,
   Ist doch die Welt so weit.

Wenn sich zwei Augen gefunden,
   Wer schaut die Blumen an?
Wenn sich zwei Mündlein runden,
   Was braucht's der Lieder dann?
      Wenn einig Herz und Hände:
      Welch' Frühling ohne Ende
   Hebt [da]7 zu blühen an!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühling ohn' Ende", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler, Sechste Auflage, Berlin: G. Grothe'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 92-93.

1 Mottl: "Dort"
2 Mottl: "dicht"
3 Maier: "rauscht der kühle"; Mottl: "rauscht's im kühlen"
4 Mottl: "Ach"
5 Mottl: "Dann wär'"
6 Mottl: "genommen"
7 Mottl: "dann"

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris