Nun brechen aller Enden Die Blumen aus grünem Plan; Wo ich mich hin mag wenden, Da hebt ein Klingen an! Möcht' dir ein Sträußlein binden, Möcht' dir ein Lied erfinden. Wo aber fang' ich an? Hier blühn Mariensterne, Dort Primeln licht und bunt; Bald ruft ein Horn zur Ferne, Bald rauscht es im kühlen Grund. Ganz wirr ist mir zu Sinne, Weiß nicht, was ich beginne; Mein Herz ist mir verwund't. Ja, möchtest selbst du kommen, Da wär's wohl gute Zeit, All' Leid’ wär' mir benommen Und lauter Seligkeit: Die Blumen könnten blühen, Die Klänge weiter ziehen, Ist doch die Welt so weit. Wenn sich zwei Augen gefunden, Wer schaut die Blumen an? Wenn sich zwei Mündlein runden, Was braucht's der Lieder dann? Wenn einig Herz und Hände: Welch' Frühling ohne Ende Hebt da zu blühen an!
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 4b
by C. A. Joh. Masberg
1. Frühling ohn' Ende  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühling ohn' Ende", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Maler, Sechste Auflage, Berlin: G. Grothe'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 92-93.
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
2. Grün war die Weide  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Grün war die Weide, Der Himmel blau, Wir saßen beide Auf glänzender Au. Sind's Nachtigallen Wieder, was ruft, Lerchen, die schallen Aus warmer Luft? Ich hör die Lieder, Fern, ohne dich, Lenz ist's wohl wieder, Doch nicht für mich.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Der verliebte Reisende, no. 5
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]