Ich bin gekommen ins Niederland, O weh! o weh! o weh! So ausgeplündert haben sie mich, Daß ich vor Hunger vergeh. So war's in meinem Hochland nicht; O weh! o weh! o weh! Ein hochbeglückter Weib, als ich, War nicht auf Thal und Höh! Denn damals hatt' ich zwanzig Küh'; O weh! o weh! o weh! Die gaben Milch und Butter mir, Und weideten im Klee. Und sechzig Schafe hatt' ich dort; O weh! o weh! o weh! Die wärmten mich mit weichem Vließ Bei Frost und Winterschnee. Es konnte Kein' im ganzen Clan Sich größern Glückes freun; Denn Donald war der schönste Mann, Und Donald, der war mein! So blieb's, bis Charlie Stuart kam, Alt-Schottland zu befrein; Da mußte Donald seinen Arm Ihm und dem Lande leihn. Was sie befiel, wer weiß es nicht? Dem Unrecht wich das Recht, Und auf Culloden's blut'gem Feld Erlagen Herr und Knecht. -- O! Daß ich kam ins Niederland! O weh! o weh! o weh! Nun giebt's kein unglückselger Weib Vom Hochland bis zur See!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 8
by Gustav Dullo (1832 - 1907)
1. Des Hochländers Wittwe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Die Hochländer-Wittwe"
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "The Highland Widow's Lament"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "La vídua de la terra alta", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De weduwe uit de Hooglanden", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The highlander’s widow", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La veuve du haut pays", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth, 1840, page 320-321
2. Das Jägermädchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es glänzt im milden Morgenschein Das stille Jägerhaus; Des Jägers schönes Töchterlein Blickt freudenvoll heraus. Der Kuckuk ruft, die Taube girrt, Die muntre Drossel singt, Die Biene summt, der Käfer schwirrt, Das Wild im Laube springt. Geritten kommt in frischem Trab Ein schmucker Herrensohn; Es klingt bergan, es klingt bergab Wohl seines Hornes Ton. Er bläst das allerschönste Stück, Das er nur blasen kann! Dann wirft er schnell das Horn zurück, Und hält den Rappen an. Er grüßt so lieb zur Maid herab, Sie grüßt so lieb hinan; Und wieder geht's in frischem Trab, Und klingt's bergab, bergan. Der Kuckuk ruft, die Taube girrt, Die muntre Drossel singt, Die Biene summt, der Käfer schwirrt, Das Wild im Laube springt. Und lustig klingt zum Vogelsang Das Horn durch Feld und Wald, Bis fern sein letzter, süßer Klang Wie Echoruf verhallt. Es glänzt im milden Morgenschein Das stille Jägerhaus; Des Jägers schönes Töcherlein Blickt freudenvoll heraus.
Text Authorship:
- by Karl Christian Tenner (1791 - 1866), "Das Jägermädchen", appears in Gedichte, in Bilder und Balladen
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Confirmed with Karl Christian Tenner, Gedichte, Darmstadt: Eduard Zernin, 1870, pages 143- 144. Appears in Bilder und Balladen.
3. Lied aus: Die Hochzeit zu Ulfasa
Language: German (Deutsch)
Das Mädchen erging sich im herrlichen Hain
. . . . . . . . . .
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Text Authorship:
- by Gustav Oskar Hilder (1836 - 1888), appears in Die Hochzeit zu Ulfasa. Schauspiel in vier Akten, Danzig, Kafemann
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Frans (Teodor) Hedberg (1828 - 1908), no title, appears in Brölloppet på Ulfåsa. Skådespel i fyra akter, andra upplagan, first published 1876
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