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Fünf Quartetten für Männerstimmen , opus 4

by Julius Witt (1819 - 1890)

1. Ständchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn du im Traum wirst fragen:
„Wer pocht an's Fensterlein?“
Dann wird der Wind dir sagen:
Ich bin's! -- o laß mich ein!
Dem Liebsten ist nach dir so bang,
Ich bring' dir Gruß und Kuß und Sang --
Schlummre süß!

Wenn du im Traum wirst fragen:
„Was will so heller Schein?“
Dann wird der Mond dir sagen:
Ich bin's! -- o laß mich ein!
Ich komm' von Einem, der noch wacht,
Der für dich betet jede Nacht,
Schlummre süß!

Wenn du im Traum wirst fragen:
„Woher so süßer Schall?“
Wird dir ein Vöglein sagen:
Ich bin's, die Nachtigall!
Von Lieb' und Sehnsucht sing' ich laut,
Bis daß dein Aug' den Morgen schaut --
Schlummre süß!

Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Ständchen"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung, ed. by A. Kranzbühler, Zweibrücken: A. Kranzbühler, Freitag, 9 Juni 1871, issue no. 67, first page [no page numbers].


2. Liebessehnsucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wiege, süßer Schlummer, 
Die Müden ein, 
Es soll des Tages Kummer
Vergessen sein. 

Wer keine Ruh' gefunden,
Bedrückt von Harm,
Soll jetzt im Traum gefunden
In Deinen Arm.

Laß ahnungsvolle Träume
Ihn mild umwehn,
Laß [Paradiesesbäume]1
Im Traum ihn sehn.

Mit weichen Hände streue,
Du Himmelssohn,
Auf den, der wacht in Reue,
Des Schlummers Mohn.

Wie auch die Menschen richten
Nach Eid und Schwur,
Des Herzens Kämpfe schlichten
Kann Einer nur.

Vergeben und vergessen
Wird Alles sein,
Ruht unter den Cypressen
Erst das Gebein.

Du führst in Deine Halle,
--  Ob arm, ob reich,  -- 
Früh oder spät doch Alle
Ins Friedensreich.

Text Authorship:

  • by Heinrich Zeise (1822 - 1914), "Schlummerlied"

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Terpsichore, ed. by Wilh. Aug. Pollich, Schweinfurt: Morich, 1871, page 221. Appears in issue no. 56, dated Donnerstag der 13. Juli.

1 in Erzähler zum Fürther Tagblatt, Einunddreißigster Jahrgang, Julius Volkhart & Sohn, 1871, page 184, this word is printed as "Paradiesesräume"

3. O stille dies Verlangen!   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O stille [dies]1 Verlangen,
Stille die süße Pein!
Zu seligem Umfangen
Laß den Geliebten ein!
Schon liegt die Welt im Traume,
[Blühet]2 die duft'ge Nacht;
Der Mond im blauen Raume
Hält für die Liebe Wacht.
Wo zwei sich treu umfangen,
[Da giebt]3 er den holdesten Schein.
[O stille dies Verlangen,
Laß den Geliebten ein!]4

Du bist das süße Feuer,
Das mir am Herzen zehrt;
[Lüfte]5, lüfte den Schleier,
Der nun so lang' mir wehrt!
Laß mich vom [rosigen]6 Munde
Küssen die Seele dir,
Aus meines [Busens]7 Grunde
Nimm meine Seele dafür -
O stille dies Verlangen,
Stille die süße Pein,
Zu seligem Umfangen
Laß den Geliebten ein!

Die goldnen Sterne grüßen
So klar vom Himmelszelt,
Es geht ein [Wehn]8 und Küssen
Heimlich durch alle Welt,
Die Blumen selber neigen
[Sehnsüchtig]9 einander sich zu,
Die Nachtigall singt in den Zweigen -
Träume, liebe auch du!
O stille dies Verlangen,
Laß den Geliebten ein!
Von Lieb' und Traum umfangen
Wollen wir selig sein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel. Erste wohlfeile Ausgabe, Nijmegen s. a.

1 Staehle (second version): "das"
2 Lewy: "Blüht"
3 Lewy: "Giebt"
4 Lewy: "O stille dies Verlangen,/ Stille die süße Pein!/ Zu seligem Umfangen/ Laß den Geliebten ein!"
5 Lewy: "O lüfte"; Schnaubelt: "Ach"
6 Esser, Lewy, Schnaubelt: "ros'gen"
7 Lewy: "Herzens"
8 Lewy: "Wehen"
9 Esser: "Sehnend"; Schnaubelt: "Mit Sehnsucht"

4. Wunsch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie ein Vöglein möcht' ich fliegen 
Durch die blauen Lüfte hin, 
Mich auf allen Blumen wiegen, 
Ach, daß ich kein Vöglein bin! 

Wie ein Lüftlein möcht' ich wehen 
Sanft durch jene Wolken hin; 
Dann könnt' ich die Liebste sehen, 
Ach, daß ich kein Lüftlein bin!  

Wie ein Traumbild möcht' ich ziehen 
Wohl durch ihre Nächte hin, 
Schnell, wenn sie erwacht, entfliehen, 
Ach, daß ich kein Traumbild bin! 

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author, "Wunsch"

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Confirmed with Oberfränkische Zeitung, 12. Jahrgang, Bayreuth: Joseph Spahn, 13 August 1879. Appears in issue no. 190, second page (no page numbers).


5. Die Thräne   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohl war es eine Seligkeit,
wohl war es eine Lust,
wie ich dereinst in schöner Zeit
geruht an Deiner Brust;
doch hat uns nicht die Lieb' allein,
und hat der Schmerz vereint,
die Thräne, die vergess' ich nie,
die Du um mich geweint.

Der Vögel Sang verstummt im Hain
und öd' ist Berg und Thal,
so fällt nun auf mein trübes Sein
der letzte Sonnenstrahl.
Doch ist vom Glück, was ich geträumt,
auch jede Spur verweht;
die Thräne bleibt mir immer noch,
die Du um mich geweint.

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to A. Brandes
  • by Gustava Sophia Agneta Zinck, née Raddatz (1821 - 1895), "Die Thräne"

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Note: the misattribution to A. Brandes appears to come from a Kücken edition. It can also be found in the Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg, for the J. Witt entry.

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