Am Tage die Sonne Wohl hat sie mich gerne, Ich aber, ich liebe Die nächtigen Sterne. Die nächtigen Sterne Aus endlosen Räumen, Sie kommen und blinken Und lassen mich träumen. Sie lassen mich träumen Und machen mich weinen Um den Lieben, den Holden Den Schlimmen, den Einen. Den Schlimmen, den Einen, Den ich mir erkoren, An den ich die Seele, Die arme, verloren.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 10
by Georg Hendrik Witte (1843 - 1929)
1. Aus „Hammer und Amboss”
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Spielhagen (1829 - 1911), appears in Hammer und Amboß, first published 1869
See other settings of this text.
2. Heinrich VIII  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Orpheus Laute hiess die Wipfel Wüster Berge kahle Gipfel, Niedersteigen, wenn er sang Pflanz' und Bluth und Frühlingssegen Sprossten, wie wenn Sonn' und Regen, Folgten nur dem Wunderklang. Alle Wesen, die ihn hörten, Wogen selbst, die sturmempörten, Neigten still ihr Haupt herab. Solche Macht ward süssen Tönen, Herzensweh und tödtlich Sehnen Wiegen sie in Schlaf und Grab.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in English by John Fletcher (1579 - 1625), no title, appears in Henry VIII and misattributed to William Shakespeare (1564 - 1616)
See other settings of this text.
Confirmed with Musikalisches Wochenblatt, Volume 2, Part 1, Leipzig, 17 February 1871. II Jahrg., Nr. 8, cover page.
3. Lottka  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich glaube in alten Tagen, daliebt ich ein Mägdelein. Mein Herz ist krank und Trübe, es mag wohl ein Märchen sein. Ich glaube in alten Tagen, da sonnte sich einer im Glück, war ich's oder war es ein andrer, vergebens sinn ich zurück. Ich glaube in alten Tagen, da sang ich, ich weiss nicht was, hab' ich denn alles vergessen, seitdem sie mich vergass?