LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

2 Gesänge , opus 1

by Arnold Franz Walter Schoenberg (1874 - 1951)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Dank
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Großes hast du mir gegeben in jenen Hochstunden,
Die für uns bestehen im Zeitlosen.
Großes hast du mir gegeben: ich danke dir!

Schönheit schenkten wir uns im stets Wachsenden,
Was ich mir vorbehielt im Raumlosen.
Schönheit schenkten wir uns: ich danke dir!

Ungewollt schufst du mir noch das Gewaltigste,
Schufst mir das Niegeahnte: den schönen Schmerz!
Tief in die Seele bohrtest du mir
Ein finsteres Schwertweh.
Dumpf nächtig trennend
Und dennoch hell winterlich leuchtend.

Schön! dreifach schön! denn von dir kam es ja!
Ungewollt schufst du mir noch das Gewaltigste,
Schufst mir das Niegeahnte: ich danke dir!

Text Authorship:

  • by Karl von Levetzow (1871 - 1945)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Gratitude", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

2. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Aus den Trümmern einer hohen Schönheit
Laß mich bauen einen tiefen Schmerz.
Weinen laß mich aus den tiefsten Schmerzen
Eine Träne, wie nur Männer weinen.
Und dann geh!

Und nimm noch ein Gedenken heißer Liebe,
Freudig dir geschenkt;
Ewig mein bleibt, was du mir gelassen;
Meiner Wehmut sternloses Dunkel.
Und dann geh!

Und laß mich stumm erstarren;
Du zieh fürder deine helle Bahn,
Stern der Sterne! frage nicht nach Leichen!

Sieh', mir naht der hehr'ste Göttertröster,
Meine selbstgebor'ne Urgewalt.
Tief in mir die alte Nacht der Nächte
Weitet sich zur großen Weltumnachtung.
Der Alleinheit schwere Trümmer,
Schmerzen wachsen, wachsen zur Unendlichkeit.

Sieh! Ich selber werde Nacht und Schönheit.
Allumfassend unbegrenztes Weh!
Ziehe weiter, heller Stern der Sterne.
Unerkannt, wie meine große Liebe;

Dunkel schweigend, wie die großen Schmerzen,
Wo du wendest, wo du siegend leuchtest,
Stets umwogt dich meine große Nacht!

Text Authorship:

  • by Karl von Levetzow (1871 - 1945)

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Parting", copyright © 2023

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris