Um bei dir zu sein, Trüg ich Not und Fährde, Ließ ich Freund und Haus Und die Fülle der Erde. Mich verlangt nach dir, Wie die Flut nach dem Strande, Wie die Schwalbe im Herbst Nach dem südlichen Lande; Wie den Alpsohn heim, Wenn er denkt, Nachts alleine An die Berge voll Schnee Im Mondenscheine.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 16
by Richard Poebing
1. Sehnsucht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Ricarda Octavia Huch (1864 - 1947), "Sehnsucht"
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- ENG English (John Glenn Paton) , "Longing", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Langueur", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
2. Dass ich dich liebe erzürnt Gott den Herrn  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Daß ich dich liebe, Erzürnt Gott den Herrn; Doch ach, dein Liebchen, Wär' ich so gern. Wüßten die Engel, Was du mir bist, Würden sie flehen Für mich zum Herrn Christ. Wenn ich nun tot bin, Du weinst nicht um mich; Im Paradiese Da wart' ich auf dich.
Text Authorship:
- by Ricarda Octavia Huch (1864 - 1947), no title, appears in Liebesreime, no. 7
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Heimweh  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Woran denk' ich, wenn es Abend wird? An mein fernes, fernes Vaterhaus. Hab' im dichten Walde mich verirrt, Finde all mein Lebtag nicht heraus. O mein Vaterhaus Im fernen Vaterland, Fluch dem Armen, der sich von dir schied! Jede Blume welkt In seiner kranken Hand, Jeden Freund verscheucht sein düstres Lied.
Text Authorship:
- by Ricarda Octavia Huch (1864 - 1947), "Heimweh"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nostalgie", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
4. An die Mutter
Language: German (Deutsch)
Es gibt ein Glück, das ohne Wanken, es gibt ein Glück, das ohne Reu'; und Liebe gibt es ohne Schranken, die immer gleich, die ewig treu! Und Augen gibt's so sanft, so milde wie warmer Frühlingssonnenschein, der uns auf friedlichem Gefilde zu Rast und Ruhe ladet ein. O Mutter! Kann ich je dir danken für deiner Augen treuen Blick? Für deine Liebe ohne Schranken und unser heimlich süßes Glück?