Mir klingt ein Ton so wunderbar In Herz und Sinnen immerdar. Ist es der Hauch, der Dir entschwebt, Als einmal noch Dein Mund gebebt? Ist es des Glöckleins trüber Klang, Der Dir gefolgt den Weg entlang? Mir klingt der Ton so voll und rein, Als schlöß er Deine Seele ein. Als stiegest liebend nieder Du Und sängest meinen Schmerz in Ruh.
Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 10
by Albert Eibenschütz
1. Ein Ton  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Ein Ton", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen, in Trauer und Trost
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Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 130.
2. Komm, wir wandeln zusammen im Mondenschein  [sung text not yet checked]
Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein! So zaubrisch glänzt jedes Blatt, Vielleicht steht auf einem geschrieben, Wie lieb mein Herz Dich hat. Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein! Der Mond strahlt aus Wellen bewegt, Vielleicht daß Du ahnest, wie selig Mein Herz Dein Bildnis hegt. Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein! Der Mond [will ein königlich]1 Kleid Aus [goldnen]2 Strahlen Dir weben, Daß Du wandelst in Herrlichkeit!
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Komm, wir wandeln zusammen im Mondschein", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Come, we'll wander together in the moonlight", copyright ©
Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 135.
1 Wallnöfer: "wird ein duftig"2 Wallnöfer: "silbernen"
3. Denkst du an mich  [sung text not yet checked]
Ein grünes Spinnchen gaukelte Mir um die Schläfe luftig, Und wiegte sich und schaukelte Sich an dem Fädchen duftig: Denkst Du an mich? O, denkst Du an mich? Ich hörte einem Ton so fein Mir in den Ohren klingen, Als thät ein Elfenknab' im Hain Der Ros' ein Ständchen bringen. Denkst Du an mich? O, denkst Du an mich? O spinn den Faden nur recht lang, [O]1 Glücksspinn' um die Schläfe, Ach wenn doch stets so süßer Klang In's bange Herz mir träfe! O. denk an mich! O, denk an mich!
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Denkst du an mich?", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 118.
1 Cornelius: "Du" (song)4. Trauer  [sung text not yet checked]
Ich wandle einsam, Mein Weg ist lang; Zum Himmel schau ich Hinauf so bang. Kein Stern von oben Blickt niederwärts, Glanzlos der Himmel, Dunkel mein Herz. Mein Herz und der Himmel Hat gleiche Noth, Sein Glanz ist erloschen, Mein Lieb ist todt.
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Trauer", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen, in Trauer und Trost
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Grief", copyright ©
Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 128. Modern German would spell "Noth" as "Not" and "todt" as "tot".
5. Wie lieb ich dich hab'  [sung text not yet checked]
Und sängen die [Vögel]1 dir laut meine Lieb', Ein Wörtchen doch heimlich im Herzen noch blieb. Und könnt' ich mit Perlen umhüllen dich ganz, Sie könnten's nicht sagen mit all ihrem Glanz. Und streuten's die Rosen an Duft vor dich hin, Sie wüßten's doch halb nur, wie gut ich dir bin. Und rauschten's die Quellen, und braust es der Wind, Und fänden das Wort sie, das nimmer ich find': Ja, sängen's die Sterne vom Himmel herab, Sie könnten's nicht singen, wie lieb ich dich hab'!
Text Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Wie lieb' ich dich hab'", appears in Gedichte, in 2. Zu eignen Weisen, in Weihnachtslieder
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View original text (without footnotes)1 Seuffert: "Vöglein"; further changes may exist not noted above.