Du bist wie eine stille Sternennacht! Ein süß Geheimnis ruht auf deinem Munde, In deines dunklen Auges feuchtem Grunde. Ich weiß es wohl und hab es wohl in Acht. Du bist wie eine stille Sternennacht! Mein Aug'ist müde von des Tages Lichtern, Und ich durchwandle, wie ein Fremdling, schüchtern der wechselnden Gestalten fremde Pracht. Du bist wie eine stille Sternennacht! O, wolle mich in deinen Armen halten! Die Blüte dieses Herzens zu entfalten, die sich dem Tag verschließt - dein ist die Macht.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 3
by Adolf Beyschlag (1845 - 1914)
1. Du bist wie eine stille Sternennacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Franz Theodor Kugler (1808 - 1858), "Du bist wie eine stille Sternennacht!"
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2. Ich habe bevor im Osten
Language: German (Deutsch)
Ich habe bevor im Osten
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3. Glück in der Geliebten  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
So laß mich [sitzen]1 ohne Ende, So laß mich sitzen für und für! Leg deine beiden frommen Hände Auf die erhitzte Stirne mir! Auf meinen Knien, zu deinen Füßen, Da laß mich ruhn in trunkner Lust; Laß mich das Auge selig schließen In deinem Arm, an deiner Brust! Laß es mich öffnen nur dem Schimmer, Der deines wunderbar erhellt; In dem ich raste nun für immer, O du mein Leben, meine Welt! Laß es mich öffnen nur der Thräne, Die brennend heiß sich ihm entringt; Die hell und lustig, eh ich's wähne, Durch die geschloßne Wimper springt! So bin ich fromm, so bin ich stille, So bin ich sanft, so bin ich gut? Ich habe dich -- das ist die Fülle! Ich habe dich -- mein Wünschen ruht! Dein Arm ist meiner Unrast Wiege, Vom Mohn der Liebe süß umglüht; Und jeder deiner Athemzüge Haucht mir in's Herz ein Schlummerlied! Und jeder ist für mich ein Leben! -- Ha, so zu rasten Tag für Tag! Zu lauschen so mit sel'gem Beben Auf unsrer Herzen Wechselschlag! In unsrer Liebe Nacht versunken, Sind wir entflohn aus Welt und Zeit: Wir ruhn und träumen, wir sind trunken In seliger Verschollenheit!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Ruhe in der Geliebten"
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View original text (without footnotes)1 Draeseke, Suter: "ruhen"; Munzinger: "träumen" (further changes may exist not noted above.)