Fliege, du Vöglein, ziehe nur hin! Hast du doch Schwingen, darfst du doch zieh'n! Rosen, die süssen, blüh'n ja nicht mehr; Neue zu grüssen, flieg' über's Meer. Fern über Wogen, wie du geahnt, Bald ist erflogen schönerer Strand: Perlenbetauet, liederbegrüsst, Himmelumblauet, wellengeküsst. Ach, wie so gerne, Vöglein mit dir Weit in die Ferne zög' ich von hier! Fliege, du Vöglein, ziehe nur hin! Hast du doch Schwingen, darfst du doch zieh'n!
4 Duetten für Sopran und Alt (oder Tenor und Bass) mit Pianoforte , opus 176a
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Fliege, du Vögelein  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]2. Sehnsucht nach der Heimath  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich höre das frohe Gelispel Der Weste in waldigem Grün, Ich wähne die Blumen zu küssen, Die weit in der Heimat nur blühn -- Die Blumen, die in der Heimat erblüh'n! Der Nachtigall süße Gesänge Verhallen wie Echogetön; Es malen die Blüten des Lenzes Die Heimat, die ferne, nur schön -- Die Blüten malen die Heimat nur schön! Es rufet die Flöte des Hirten Dem Liebchen in süßem Accord', Mir sagen's die kosenden Lüfte, Und schmeicheln zur Heimat mich fort, Die Lüfte schmeicheln zur Heimat mich fort! Hinaus in die bläuliche Ferne, Schweift sorgend der forschende Blick, Und hinter dem Nebel der Berge Bleibt liebend die Seele zurück -- Bleibt in der Heimat die Liebe zurück!
Authorship:
- by Wilhelm Meurer (1811 - 1883), as Friedrich Wilhelm German Mäurer, "Sehnsucht nach der Heimat", appears in Poetische Lehrjahre
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Confirmed with Friedrich Wilhelm German Mäurer, Poetische Lehrjahre, Paris: Amyot, 1837, page 108.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. O Welt, wie bist du so schön  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es hebt sich ein seliges Klingen, die Sonne will aufersteh'n! Zur duftigen Höhe sich schwingen die steigenden Lerchen und singen: O Welt, wie bist du so schön! Wie rauschen mit jubelndem Schalle die Ströme, die wogenden Seen, des Waldesgrüns schattige Halle, die Tale, die lieblichen alle: O Welt, wie bist du so schön! Es dränget sich Blüt' an Blüte, welch' Wunder ist gescheh'n? O Herz, bewahre, behüte den Lenz dir im Gemüte, o Welt, wie bist du so schön!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Herbstlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Des Sommers Fäden weben Durchs Feld wie weißer Duft, Die muntern Schwalben schweben In hoher, blauer Luft. Sie üben die Flügel zur fröhlichen Reise; Denn über die Hügel, da säuselt es leise: "Lieb Vöglein mein, Der Winter zieht ins Land hinein!" Die Herden aus der Weide Gehn heim zur Winterruh'! Die Blümlein auf der Heide Thun ihre Äuglein zu. Es wehen und streicheln die spielenden Winde Und wehen und schmeicheln so leis' und so linde: "Lieb Blümlein mein, Der böse Winter kommt, schlaft ein!"
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Herbstlied"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]