So still und mild der Tag, Und feierlich. Kein Blatt an Baum und Hag Beweget sich. Ein jedes Hälmchen ist Demantgeschmückt, Vom Himmelsstrahl geküßt, Und lichtbeglückt. Es schweiget Wald und Flur, Kein Vöglein singt; Vom fernen Dorfe nur Geläute klingt. Dort sucht man Gottes Spur Nach frommem Brauch; Hier feiert die Natur Den Sonntag auch. Du Wandersmann halt' still Zur Sonntagsruh'. Wenn Alles beten will, Bete auch du.
Leichte Männerchöre, Heft 13 , opus 199
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Sonntagsfrühe  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Sonntagsfrühe", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Das liebe deutsche Lied
Die weite Welt bin ich durchzogen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Tanzlied  [sung text not yet checked]
Der Baß und der Fiedel, die Flöte im Takt! Wie Einem das tief in die Seele packt: Als ob auch das Herz im Takte schlägt; Ha, reich mir die Hand, den Arm, so recht! Erst langsam bedächtig, Schritt vor Schritt, So recht in die Reihe, wir kommen schon mit! Es flieget von selber der der flüchtige Fuß Verstohlen, wer sieht es, einen Gruß, einen Kuß! Jetzt schneller vorwärts, jetzt wieder zurück, Jetzt sucht sich die Hand, wie leuchtet der Blick, Im wirbelnden Schwunge jetzt Brust an Brust, Bei Gott, das Tanzen ist doch ein Lust. Den Arm in die Hüfte, den Kopf in die Höh', Jetzt etwas ferner, und jetzt in der Näh'; Ein Fliehen, ein Finden, Schritt um Schritt, Und die Liebe im Herzen, sie tanzet mit.
Authorship:
- by Heinrich Steinheuer (1819 - 1889), no title, appears in Leben und Lieben: Gedichte, in Dorflieder, no. 2
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Confirmed with Heinrich Steinheuer, Leben und Lieben, Hannover: Carl Rümpler, 1860, page 170. Appears in Dorflieder, no. 2.
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4. Des Trinkers Zweck
Ich trinke um zu trinken . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Steh' fest  [sung text not yet checked]
Steh' fest, du deutscher Eichenwald , So herrlich aufgeblüht, Ob tosend auch der wilde Sturm Durch deine Krone zieht. Dein alter Stamm voll Kern und Pracht Kann trotzen Sturm und Wetternacht; Steh' fest, du Eichenwald. Steh' fest, du deutsche Kriegerschaar, In mancher Schlacht bewährt, Dem Drohen frecher Tyrannei Begegne mit dem Schwert. Die Palme deiner Thaten sei Ein einig Deutschland, groß und frei. Steh' fest, du Kriegerschaar.
Authorship:
- by Karsten Runge (1830 - 1865), "Stehe fest", appears in Sänger-Wallfahrt: Gedichte, in Dem Vaterlande. Ein Lieder-Cyclus
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Confirmed with Teut. Jahrbuch der Junggermanischen Gesellschaft, Jahrgang 1859, ed. by Fr. J. Kruger, Nürnberg: Riegel & Wiessner, 1859, page 472.
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6. Die Welt  [sung text not yet checked]
Die Welt ist groß, die Welt ist weit, Wie es Blüten treibt und singt und mait Von einem End' zum andern, Wie schnell die Ströme rauschen hin, Wie die duftigen Wolken lustig zieh'n, Die Welt, sie ist zum Wandern. Die Welt ist groß, die Welt ist weit, Da geht manch wunderholde Maid Mit süßem Blick mittinnen, In Wald und Feld, auf Straß' und Steg Ist's still und heimlich allerweg, Die Welt, sie ist zum Minnen. Die Welt ist groß, die Welt ist weit, Allüberall zu Lust und Leid Wie froh die Becher blinken, Wie tönt's mit trautem Gläserklang Die grünen Fluren frisch entlang, Die Welt, sie ist zum Trinken!
Authorship:
- by Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1846), "Die Welt ", appears in Frisch gesungen! Ein Sängerbrevier in heiteren Liedern für Deutschlands Liedertafeln
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Confirmed with Ludwig Amandus Bauer, Frisch gesungen! ein Sängerbrevier in heiteren Liedern für Deutschlands Liedertafeln, zweite Auflage, Würzburg: A. Stuber's Buchhandlung, 1863, page 35.
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7. Kriegslied  [sung text not yet checked]
Die Wehre zur Hand! Das Vaterland Es rufet zum heiligen Streite. Mit lautem Gesang, Mit Waffenklang, So ziehen wir fort in die Weite. Mein Liebchen, ade! Thut Scheiden auch weh -- O lasse das Weinen und Klagen! Es mahnet die Pflicht, Erzitt're nicht. Der Mann muß ringen und wagen. Und sterb' ich im Feld, So sterb' ich als Held Beim Klange der deutschen Lieder. Mein Liebchen, ade! Thut Scheiden auch weh -- Da droben sehn wir uns wieder.
Authorship:
- by Karsten Runge (1830 - 1865), "Kriegslied", appears in Sänger-Wallfahrt: Gedichte, in Dem Vaterlande. Ein Lieder-Cyclus
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Confirmed with Karsten Runge, Sänger-Wallfahrt: Gedichte, Altona: A. Mentzel, 1861, page 102. Appears in Dem Vaterlande. Ein Lieder-Cyclus (no numeration).
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