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Sechs schottische Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 18

by Ignaz Brüll (1846 - 1907)

1. Nanny, meine Rose
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo der Lugar fließt den Hügeln zu,
tief zwischen Moor und Moose,
eilt schon der Wintertag zur Ruh',
und ich zu meiner Rose.
So trüb und regnicht ist die Nacht,
wild heult des Sturms Getose,
im Mantel über die Hügel sacht
schleich' ich zu meiner Rose-

Mein' Lieb' ist reizend, süß und jung,
das holde, ränkelose;
doch weh' der bösen Schmeichlerzung',
die täuschte meine Rose.
Ihr Herz ist treu, ihr Auge blau,
so süß ist ihr Gekose;
dem Maßlieb gleich, genetzt vom Tau,
ist Nanny, meine Rose.

Ein Bursch' vom Land, das ist mein Stand,
der schlichte, namenlose.
Was tut's, bin ich auch ungekannt?
Mich kennt ja meine Rose.
Mein Reichtum ist ein schmales Geld,
das ich mit Müh' erlose;
doch schert mich nicht das Gold der Welt,
denk' ich an meine Rose.

Mein Gutsherr, der hat Vieh genug
und sitzt dem Glück im Schoße;
ich freu' mich hinter seinem Pflug
an Nanny, meiner Rose.
Komm' Lust und Leid, was kümmert's mich?
Bin froh bei jedem Lose.
Kein' and're Sorg' in der Welt hab' ich
als Nanny, meine Rose!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "My Nanie, O"
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2. Wie lang und traurig ist die Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie lang' und traurig ist die Nacht
fern von der Liebsten Armen!
Wie müd' ich bin, es will der Schlaf
sich nimmer mein erbarmen.

Wie langsam schleicht ihr Stunden hin,
als wärt ihr müd', ihr Armen!
Und schwandet doch so schnell, als ich
lag in der Liebsten Armen.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Song -- How lang and dreary is the night"
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3. Peggy
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Des Westwinds Hall, der Büchse Knall
bringt Herbstes Wonn' und Weide.
Das Rebhuhn springt so leicht beschwingt
hin über blüh'nde Heide.
Das Korn steht schön in Tal und Höh'n,
des trägen Bauern Wonne.
Im Mondschein sacht zieh' ich bei Nacht,
dann tagt mir meine Sonne.

Das Rebhuhn liebt das Feld zumal,
der Regenpfeifer Hügel,
die Schnepfe trägt ins stille Tal,
zum Quell den Reiher der Flügel.
Ins grüne Laub die Ringeltaub'
entflieht, um dort zu klagen;
der Drossel mag der Haselstrauch,
dem Hänfling auch behagen.

So jede Art, ob wild, ob zart,
weiß ihre Lust zu finden;
den freut allein einsam sein,
den, sich gesellig binden.
[...
...
...
...]

Komm, Peg, mein Kind, die Luft ist lind,
vorüber huscht die Schwalbe.
Der Himmel blau! Die Felder schau,
des Waldes Laub, das falbe.
Komm, lass uns geh'n und fröhlich seh'n
der Erde Zauberweben,
das rausch'ge Korn, den keuschen Dorn
und all das selige Leben.

Plaudernd gesellt geh'n wir durchs Feld
im klaren Mondenschimmer;
dann fass' ich dich herzinniglich
und schwöre: Dein für immer!
Kein Regenfall der Blumen all'
dem grünbelaubten Haine
so teuer ist, wie du mir bist,
du liebe, holde Kleine!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "Now westlin' winds"
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4. Polly Steward
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Polly, liebe Kleine,
die Blum' im Mai hat Reize nicht,
die halb so süß wie deine.
Die Blume blüht,
wird welk und müd'
nach kurzem Sonnenscheine,
doch dir verleiht
Unsterblichkeit
die Lieb', o holde Kleine!
Wer einst nennt sein
das Herzchen dein,
sei treu und wahr' das seine,
dass er erkennt,
was er sein nennt
in dir, du liebe Kleine!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Lovely Polly Stewart"
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5. Jessie
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Treuherzigen Sinns war der Bursche von Harow,
und schön sind die Mädchen am Ufer des Ayr,
doch gibt's an des Niths gewund'nem Strome
treuliebende Burschen und Mädchen noch mehr.
Solch eine wie Jessie - ihr sucht sie vergebens,
und sucht ihr auch rings in dem schottischen Land.
Huld, Anmut und Schönheit gewinnt ihr die Herzen,
jungfräuliche Schüchternheit festet das Band.

O frisch ist die Rose am tauigen Morgen,
und süß die Lilie im Dämmer der Nacht,
doch sieht man daneben die liebliche Jessie,
gibt niemand auf Rosen und Lilien Acht.
Im Lächeln wohnt Liebe mit lockendem Zauber;
ihr thronend im Auge, erteilt er Befehl,
und sie nur allein ist fremd ihren Reizen,
bescheidener Sinn ist ihr schönstes Juwel.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "Song: Lovely young Jessie"
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6. Es war' ne Maid und die hiess Meg
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es war 'ne Maid und die hieß Meg,
ging spinnen übers Moor ins Land;
es war ein Bursch, der folgt' ihr nach,
Duncan Davison genannt.

Das Moor war tief, die Meg, die lief.
leicht zu gewinnen war sie nicht;
kam er zu nah', gleich schlug sie da
ihn mit dem Rocken ins Gesicht.
 
Das Moor entlang das Mädel sprang,
der Bach war klar und grün der Wald;
doch müd' zuletzt das Rädchen setzt'
sie zwischen ihn und sich alsbald.
 
Da schwur er einen heil'gen Eid,
Meg müsst' ein Bräutchen morgen sein;
da nahm ihr Rädchen Meg, und weit
warf sie's in den Bach hinein.
 
Wir bau'n ein Haus, ein klein', klein' Haus,
und leben wie die Täubchen d'rin;
wie schön wird das des Abends sein,
sitz' ich bei meiner Spinnerin.
 
Ein Mann kann trinken ohne Rausch,
kann fechten und bleibt lebend doch;
ein Mann kann küssen eine Maid
und ist nachher willkommen doch.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Muirland Meg"
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