Wie der Tag mir schleichet Ohne dich vollbracht; Die Natur [erbleichet]1, Rings um mich wird's Nacht. Ohne dich hüllt alles Sich in [Schlummer]2 ein, Und zur öden Wüste Wird der [grüne]3 Hain. Kommt der Abend endlich [Ohne dich herab, Lauf' ich bang und suche Dich Berg auf Berg ab:]4 Hab' ich dich verloren, Bleib' ich weinend stehn, Glaub' in [Schmerz]5 versunken [Weinend]6 zu vergehn. Wie ich ahnend zittre, Wenn dein [Trill]7 erschallt ! Wenn ich dich erblicke, Wie das Blut mir wallt ! Öffnest du die Lippen, [Klopft mein banges]8 Herz, Deine [Handberührung]9 Reisst mich himmelwärts !
Lieder der Liebe und Zärtlichkeit, mit Begleitung der Gitarre und willkürlicher Flöte , opus 98
by Anton Diabelli (1781 - 1858)
3. Die entfernte Geliebte  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Ludwig Andreas Gotter (1661 - 1735)
Based on:
- a text in French (Français) by Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778), "Romance"
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View original text (without footnotes)1 Burgmüller, Diabelli, Mozart: "erblasset"
2 Burgmüller, Mozart: "Trauer"
3 Burgmüller, Mozart: "schönste"
4 Burgmüller, Mozart: "Ohne dich heran,/ Lauf ich bald und suche/ Dich bergauf , bergan;"
5 Burgmüller, Mozart: "Gram"
6 Burgmüller, Mozart: "Langsam"
7 Burgmüller, Mozart: "Tritt"
8 Burgmüller, Mozart: "Klopfet mir das"
9 Burgmüller, Mozart: "Hand berühren"
Research team for this page: John H. Campbell , Malcolm Wren [Guest Editor]
8. Minneglück  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Solch ein göttliches Vergnügen Füllte meinen Busen nie! Ich umschweb', als könnt' ich fliegen, Ewig in Gedanken Sie, Seit, wie Harfenmelodie, Der Geliebten süße Stimme Meinem Herzen Trost verlieh. Was ich wonnigliches schaue, Ist nur meiner Wonne Schein. Luft und Erde, Wald und Aue! Ihr sollt meine Zuegen sein! Ja! die goldne Zeit ist mein, Und zu Paradiesesfreuden Weihte mich die Göttin ein. O des Zauber voll Güte, Der so himmlisch mir erklang, Und im staunenden Gemüte Flugs den alten Kummer zwang, Daß mir Wonne draus entsprang, Und, wie Tau von zarter Liebe Hell aus beiden Augen drang. Selig sei die Minnestunde, Selig sei der werte Tag, Als ein Ja von ihrem Munde Schloß den lieblichsten Vertrag! Heil mir, der ich froh erschrak, Und noch immer mein Entzücken Auszusprechen nicht vermag!
Authorship:
- by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829), nach Heinrich von Morunge
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]