Lebe wohl, [lebe]1 wohl, mein Lieb! Muß noch heute scheiden. [Einen Kuß, einen Kuß mir gib]2! Muß dich ewig meiden. [Eine Blüt', eine Blüt' mir brich]3 Von dem Baum im Garten! [Keine Frucht, keine Frucht für mich!]4 Darf sie nicht erwarten.
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 15
by Johannes Doebber (1866 - 1921)
1. Wanderlied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Lebewohl", appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 1, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Farewell", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Adieu", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], page 53.
1 Fröhlich: "leb'"2 Fröhlich: "Einen Kuß mir noch gib"; Karg-Elert: "Einen Kuß, einen Kuß für mich"
3 Fröhlich: "Eine Blüte mir noch brich"
4 Fröhlich: "Keine Frucht mehr für mich"
2. Schmetterling und Rose
Schmetterling, loser Geselle
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3. Ein Traum
Es ist ein Traum gewesen
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4. Weg zum Liebchen  [sung text not yet checked]
Wo der Weg zum Liebchen geht, Liegt ein alt Gemäuer, Wenn der Mond am höchsten steht, Ist's dort nicht geheuer. Waldfrau sitzt auf einem Stein, Nickt in stiller Trauer. Kalt wie Eis durch Mark und Bein Rieselt mir der Schauer. Bis zum ersten Hahnenschrei Trägt sich zu so mancherlei, Stille! Weiter geht's. An See und Moor Flüstern Schilf und Binsen. Nixenfräulein steigt empor Aus den Wasserlinsen, Will mit ihrer Glieder Reiz Halten mich und bannen, Doch ich schlage stumm ein Kreuz, Fahre schnell von dannen. Bis zum ersten Hahnenschrei Trägt sich zu so mancherlei, Stille! Weh' es kommt der wilde Tross, Kommt die Jagd die tolle Und voraus auf schwarzem Ross Lichtumstrahlt Frau Holle. Schau' mich nicht so glühend an, Lockst mich nicht zur Minne, Lenkst mich nicht aus meiner Bahn, Schöne Teufelinne! Bis zum ersten Hahnenschrei Trägt sich zu so mancherlei, Stille! Sicher vor dem Geisterschwarm Sitz' ich hier im Stübchen, Schlinge meinen linken Arm Um mein plaudernd Liebchen. Dass ich Spuk und Höllenkunst Siegreich abgeschlagen, Wird von meiner Holden Gunst Süssen Lohn mir tragen. Bis zum ersten Hahnenschrei Trägt sich zu so mancherlei, Stille!
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wo der Weg zum Liebchen geht", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen, first published 1882
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5. Trost im Scheiden  [sung text not yet checked]
Du ziehst dahin, der Trennung Schmerz Wie trüg ihn wohl das arme Herz, Wenn nicht ein süßer Trost ihm bliebe? Wo du auch wandelst, bin ich dein, Wo du auch weilst, du bist ja mein, Ich hab' ja dich und meine Liebe! Ich hab' ja meine Lieb' und dich! Wer könnte nur beklagen sich, Dem solch ein Trost noch übrig bliebe. Kann wohl dein Herze was erfreun, Daß ich nicht spräch': es ist auch mein? Ich hab' ja dich und meine Liebe! Die Herrlichkeit der schönen Welt, Die jetzt dein liebes Aug' erhellt, Glaub' nicht, daß dir allein sie bliebe. Und faßt dich Schmerz, was Gott verhüt', Ich trag' ihn still und freudig mit; Ich hab' ja dich und meine Liebe! Die Lieb', die mir in's Herz gebannt, Trägt mich zu dir durch Meer und Land; Wer sagt denn, daß ich einsam bliebe? Ich jauchz' und wein' mit dir zugleich, Bin auch nicht arm, bin ja so reich, Ich hab' ja dich und meine Liebe.
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Trost im Scheiden", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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6. Bettler Amor
Was pocht an meine Pforte?
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