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3 Lieder , opus 18

by Heinrich Esser (1818 - 1872)

1. Atlantis  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer sie zu finden wüßte,
Glückseligster Pilot,
Die wundervolle Küste,
Wo uns kein Schmerz mehr droht! 
Wo nimmer Mund vom Munde,
Vom Herzen Herz sich reißt,
Wo keine letzte Stunde
Uns bittern Abschied heißt! 

Wo nicht das Flügelrauschen
Der Zeit uns mehr erschreckt,
Kein Spähen mehr, kein Lauschen
In unserm Glück uns neckt;
Wo wie in Meeresgrunde,
Versteckt von tiefster Fluth,
Unendlich ew'ge Stunde
Mein Herz an deinem ruht!

Es ist kein falsch Gelüste,
In eitlem Hirn gedacht; 
Die wundervolle Küste,
Sie ist kein Traum der Nacht:
In deinem Aug' und Mienen,
Da fand ich ihre Spur,
Da ist sie mir erschienen,
Die Paradiesesflur. 

Herz, breite deine Schwingen,
Es gilt ein köstlich Gut:
Zu kämpfen und zu ringen,
Wohlauf, und habe Muth! 
Gib' dich Getrost den Winden,
Nicht scheue Sturm und Riff: 
Du wirst dein Eden finden,
Führt Liebe doch dein Schiff!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Atlantis", appears in Gedichte von R. E. Prutz, first published 1841

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Confirmed with Gedichte von R. E. Prutz, Leipzig: Otto Wigand, 1841, pages 307 - 308.


2. Die Thränenbäche  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich zanke mit Thränenbächen 
Des Auges Tag und Nacht, 
Die aus dem Hause brechen 
Mit ungestümer Macht.

Ich frage sie immer und immer:
Wohin denn gehet ihr? 
Und Andres erfahr' ich nimmer,
Als daß sie gehn zu dir.

Und wollt ihr denn niemals wandern
Nach anderm Ziel, als dem? 
"Befiehl, nach welchem andern
Wär' es dir angenehm?"

Ich weiß auch keins, das besser;
Geht nur zu ihrem Fuß,
Und bringt auf euerm Gewässer
Ihr diesen seufzenden Gruß.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Die Thränenbäche"

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Confirmed with Gesammelte Gedichte von Friedrich Rückert, Vierter Band (Volume 4), Erlangen, Verlag von Carl Heyder, 1837, page 81.


3. Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es rauscht das rote Laub zu meinen Füßen,
Doch [wenn es wieder grünt, wo weil' ich dann]1?
Wo werden mich die ersten Schwalben grüßen?
Ach ferne, [fern]2 der Süßen,
Und nimmer [bin ich mehr ein froher Mann]3.

Sonst sang ich [stets]4 durch Flur und Bergeshalde
Im braunen Herbst, in flock'ger [Winterszeit]5:
O [schöner Frühling]6, komm zu deinem Walde,
[Komme]7 balde, balde, balde!
Nun sing' ich: Schöner Frühling, bleibe weit!

Umsonst! Wie jetzt sich Heid' und Forst entkleiden,
So blühn sie neu; was kümmert sie mein [Gram]8?
Das Veilchen kommt, ich muß es eben leiden,
Muß wandern und muß scheiden,
Doch [o]9! [wie leb' ich, wenn ich Abschied nahm!]10

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 40

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Emanuel Geibel, Gesammelte Werke in acht Bänden, Erster Band. Jugendgedichte-Zeitstimmen-Sonette, Dritte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schn Buchhandlung Nachfolger, 1893, page 55.

1 Oechsner: "sprich, wo weil' ich, wenn es wieder blüht"
2 Hensel: "ferne"
3 Oechsner: "steht in Freuden mein Gemüt"
4 Oechsner: "wohl"
5 Oechsner: "Winterzeit"
6 Oechsner: "Frühling, schöner"
7 Hensel, Oechsner: "Komm'"
8 Hensel: "Lied"
9 Hensel, Oechsner: "ach"
10 Hensel: "wie soll ich leben, wenn ich schied?"

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