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Drei Lieder für 1 Stimme mit Pianoforte , opus 101

by Gustav Heinrich Graben-Hoffmann (1820 - 1900)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Wandervögel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ihr Wandervögel in der Luft,
Im Aetherglanz, im Sonnenduft,
In blauen Himmelswellen,
Euch grüß' ich als Gesellen!
Ein Wandervogel bin ich auch,
Mich trägt ein frischer Lebenshauch,
Und meines Sanges Gabe
Ist meine liebste Habe.

Im Beutel rostet mir kein Geld,
Das rennt wie ich in alle Welt.
Die ganze Welt durchfliegen
Ist besser als verliegen.
Dem blanken und dem frischen gar,
Dem gönn' ich gern die Wanderjahr',
Das muß mit all dem andern
Gleich wieder weiter wandern.

Wo mir ein voller Becher blinkt --
Den möcht' ich sehen, der mich zwingt,
Daß ich das Gottgeschenke
Nicht voller Freuden tränke!
Beim Schopfe nimm den Augenblick!
Das ist mein Spruch, das ist mein Schick.
Ich hasse was da staubig,
Nur an das Frische glaub' ich!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), no title, appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 2. Wandervögel

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Otto Roquette, Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, Ein-und-sechzigste Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta’schen Buchhandlung, 1890, pages 13-14


2. Pfingsten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Pfingsten]1 ist gekommen, 
Grün bergauf, bergab,
Nun zur Hand genommen
Hut und Wanderstab! 
Nun mit Maien kränzt euch,
Schmücket und beglänzt euch,
Singt und feiert auf das Best' 
[Frühlings Maienfest]2! 

Grüne Zweige prangen 
Froh vor jeder Thür,
Ros'ge Mädchenwangen 
Lauschen draus herfür.
Frühlingsruf kommt mahnend, 
Herzlein träumen ahnend
Heimlich [unterm Maienbaum]3
Ihren Maientraum. 

Frohe Wandergrüße, 
Flieget mir voraus! 
Tragt mich, leichte Füße,
[Nachts]4 zum Waldeshaus!
Laub und Zweige deckt mich,
Bis am Morgen weckt mich
Der mein Schlummerlied auch schuf,
Nachtigallenruf! 

[Pfingsten]1 ist gekommen, 
Goldne Blüthenzeit! 
Rings [in]5 Glanz verschwommen
Liegt die Erde weit.
Lieb und Lust [erneun]6 sich, 
Erd' und Himmel [freun]7 sich 
Über [Jugend, Gruß]8 und Kuß
Freudigsten Genuß! 

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), no title, appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 8. Zur schönen Aussicht

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärschen von Otto Roquette, Dreiunddreißigste Auflage, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1870, pages 79-81.

1 Pache, Rebling: "Frühling"
2 Pache, Rebling: "Frühlingsmaienfest"
3 Rebling: "ihren Maientraum"
4 Pache: "Hin"
5 Rebling: "im"
6 Pache, Rebling: "erneu"
7 Pache, Rebling: "freu' "
8 Pache: "Jugend-Gruss"; Rebling: "Jugend Gruss"

3. Am Rhein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das war zu Aßmannshausen,
Wohl an dem grünen Rhein,
Da zog ich frisch und wohlgemuth
Zum alten Thor hinein.
  Zu Aßmannshausen wächst ein Wein,
  Ich meint' das müßt' der beste sein,
  Der Aßmannshäuser Wein.

Und als ich kam zum Niederwald, 
Da sah ich Rüdesheim,
Da war's so lustig und so schön,
Ich meint' ich wär daheim. 
  Zu Rüdesheim da wächst ein Wein,
  Ich meint' das müßt der beste sein, 
  Der Wein von Rüdesheim.

Und weiter ging's nach Geisenheim, 
Da baut' ich Hütten gern.
Doch schon erglänzt Johannisberg --
O aller Sterne Stern! 
  Ja tröste dich, du armer Wicht,
  Johannisberger schenkt man nicht,
  Als nur besternten Herrn!

Nun sagt mir Eins, ist das wohl recht
Von dem besternten Troß, 
Daß er den allerbesten Wein
Dem durst'gen Mund verschloß? 
  Das Beste, das im Lande wächst, 
  Verschließen, gleich als wär's verhext --
  Ei, was mich das verdroß! 

Und gebt ihr nicht das Beste gleich,
Das Gute bleibt uns noch, 
Die bessre Sorte zögert nicht,
Das Beste kommt uns doch!
  Drum trinket bis kein Tropfen mehr,
  Bald zwingt der Durst das Beste her,
  Und sprengt des Fasses Joch! --

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), no title, appears in Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein-, Wein- und Wandermärchen, in 8. Zur schönen Aussicht

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "At the Rhine", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein- Wein- und Wandermärchen von Otto Roquette, Fünfundfünfzigste Auflage. Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1884, pages 90-92.


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