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Acht Lieder von Hermann Kletke , opus 71

by Carl Georg Peter Grädener (1812 - 1883)

1. Leise rüht sich der Baum
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Leise rüht sich der Baum,
Die Blätter beben,
S'ist wie ein stiller Traum,
Tiefinneres Leben,

Bis träumend flog die Zeit,
So Tag', als Jahre,
Bis rascher Lieb' und Leid
Ich trug zur Bahre.

Die Flamme erlosch, und doch
Will mich's gemuten,
Als lebten immer noch
Verhalt'ne Gluten!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)

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2. Bursche, schnür' den Rucksack!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bursche, schnür' den [Reisesack]1,
Teufel, hol' das ganze Pack,
Das Register
Der Philister,
So die Vettern, wie die Vasen,
Kurze Weisheit, lange Nasen --
Pack, Pack!
Bursche, schnür' den Reisesack!

O wie schüttl' ich all' den Staub
Dort in Licht und Luft und Laub;
In den Düften
Will ich's lüften,
Daß mein Herz in Frieden klinge,
Daß es gleich zum Himmel springe --
Staub, Staub,
Schüttl' ich rasch in Luft und Laub.

Bursche, schnür' den Reisesack,
Teufel hol' das ganze Pack,'
Weisheit sinnend,
Sorgen spinnend --
Hei, wie rauscht es durch die Blätter!
Gott befohlen, Muhm' und Vetter!
Pack, Pack!
Bursche, schnür' dm Reisesack!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), no title

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1 Grädener: "Rucksack"; further changes may exist not noted above.

3. Träge Minuten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es hängt der Schmerz sein Bleigewicht 
An die schwingende Zeit -- du siehst es nicht; 
Aber du hörst es am schweren Gange, 
Wenn der Pendel sich müht mit ächzendem Drange! --
Stierst du ihn an mit glühenden Blicken,
Den ehernen Zeiger -- er will nicht rücken! -- 
Den beflügelt das leichte Glück, 
Schleichend hält ihn die Qual zurück -- 
Es lassen die trägen Minuten 
Verpochen das Herz, verbluten!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Träge Minuten"

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4. Kobold
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Einen Kobold, lieb und fein,
sperrt' ich in mein Kämmerlein;
komm' ich abends dann nach Haus',
ruf' ich: Kobold, komm heraus!
Und er springt mir in den Arm,
und ich drück' und herz' ihn warm.
Kobold, Liebster, ach, so sprich
nur ein Wörtlein: Liebst du mich?
Doch der Kobold lacht und spricht:
Küsse doch und frage nicht!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)

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5. In der Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O wie die Regentropfen 
fallen eintönig, sacht!
Mir ist, als hört' ich klopfen
leise das Herz der Nacht.

Mir ist, als wollt' es leise
vertrauen dem Menschenohr,
was in so dunkler Weise
tönet zu Gott empor.

Mir ist, als ob es schauernd,
schauernd und tief erbangt;
mir ist, als ob es trauernd
nach ewiger Ruh' verlangt.

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)

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6. Herzliebster
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Röselein, herzig Röselein,
wer soll dein Herzallerliebster sein?
Das Röslein flüstert: Der ist es nicht,
der leichten Sinnes mich hastig bricht!

O Röselein, herzig Röselein,
wer soll dein Herzallerliebster sein?
Das Röslein flüstert: Der ist es nicht,
der Untreu sinnt und zärtlich spricht!

Nein, wisse, wer will mein Liebster sein,
dem muss ich vertrauen auf ja und nein,
der muss mir treu sein in Sorg' und Not,
der muss mich lieben bis in den Tod!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)

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7. Sturm
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wen auf zorniger See 
der Sturm erfasst,
wen umstöhnt der heulenden Lüfte Weh',
wem in Splitter bricht der starke Mast,
der blicke empor und spreche still:
Wie Gott will!

In der grollenden Nacht 
auf schwankem Meer
treib' ich unstät hin, doch dein Auge wacht,
und es leuchtet ein Stern der Hoffnung her;
ich blicke getrost, ich spreche still:
Wie Gott will!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)

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8. Zur Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Welle so leis
Flüstert hin durch die Nacht,
Und das Leben kamm weiß,
Ob ed träumt, ob es wacht.

Wenn mit leuchtendem Blid
Späht am Himmel der Mond,
Ob ein menschliches Glück
Woht auf Erden noch wohnt;

Wenn im Dämmer zerfließt
All’ die farbige Pracht –
O ich weiß ja, es grüßt
Mich dein Herz noch zur Nacht!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Zur Nacht"

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Confirmed with Die deutsche Kunst in Bild und Lied, ed. by Albert Traeger, Achtzehnter Jahrgang, Leipzig, Verlag von Julius Klinkhardt, 1876, page 20.


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