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6 Lieder aus Fr. Osers Naturliedern für vierstimmigen Männerchor , opus 55

by Moritz Hauptmann (1792 - 1868)

1. Sommermorgen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Frischer, tauiger Sommermorgen,
Wie dein erquickend Antlitz mir lacht! 
Tief in dem rauschendem Walde verborgen 
Sind schon die Vöglein jubelnd erwacht. 

Fern aus dem Moose wie duften die Rosen, 
Wie an dem Waldrand die Blumen der Au! 
Schau, mit den goldenen Ähren wie kosen 
Neckisch die Lüfte, blitzet der Thau!

O wie uns leuchtet das Grün aus dem Thale,
Blinket der Strom aus felsiger Kluft!  
Schwindelnde Höhen in rosigem Strahle, 
Hold umschleiert, schwebend in Duft!

 ... 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Sommermorgen", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 83

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2. Im Wald  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du! 
Ist es dein Grün?
Ist es dein heimlich Dunkel? 
Dein buntes Blühn?
Das irre Sonngefunkel? 
  Daß ich auf's neu stets freudetrunken 
  In deinen Zauber steh' versunken.
    Wer mag es sagen?
    [Wer's]1 [je]2 erfragen?
  [Nur singen]3 muß ich immerzu:
    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!

    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!
Ist es dein Duft?
Ist's deiner Büsche Wallen?
Die kühle Luft,
Sind's deine hohen Hallen?
  Daß es mich immer, immer wieder
  Zu dir, Geliebter, zieht hernieder.
    Wer mag es sagen,
    Wer's [je]2 erfragen?
  [Nur singen]3 muß ich immerzu:
    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!

    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!
Ist's dein Gesang?
Ist's deiner Tannen Sausen?
Dein Klagen bang?
Der alten Eichen Brausen?
  Daß Heimweh [gleich]3 mich will erfassen,
  Muß ich, o Trauter, dich verlassen.
    Wer mag es sagen
    Wer's [je]2 erfragen?
  [Nur singen]3 mich ich immerzu:
    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!

    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!
Ist's Majestät?
Ist's heimisch trautes Wesen,
Was dich durchweht,
Dich macht so auserlesen?
  Daß jauchzend dich des Sängers Lieder
  Lobpreisen immer, immer wieder!
    Wer mag es sagen,
    Wer's [je]2 erfragen?
  [Nur singen]3 muß ich immerzu:
    O Wald, o Wald,
    Wie ewig schön bist du!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 85

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 75-76.

1 Reinecke: "Wer"
2 Rohde: "zu"
3 Rohde: "Nein, singen"
3 Rohde: "bald"

3. Himmelslicht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Silberumsäumtes Wolkengebilde, 
Sanft von dem zartesten Schimmer umstrahlt,
Leise schwebend, so duftig, so milde, 
Schön wie von lächelnden Engeln gemalt!

  Und nur ein Lüftchen, -- ist's droben zerronnen, 
Ringsum das tiefeste, prächtigste Blau! 
Ganz hat die Helle den Sieg nun gewonnen, 
O wie erglänzen sie, Himmel und Au! 

  Ja, ist von ewigem Troste durchleuchtet, 
Zagendes Herz, was hier dich bedrückt,
Ob auch die Wehmuth das Auge noch feuchtet, 
Schöner nur Alles das Leben dir schmückt!

 ... 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Himmelslicht", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 111

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Light of the heavens", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

4. Abendruhe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Über den Hügeln hin
Ziehen die Wolken sacht,
Um zu verschwimmen dort
Sanft in des Abends Pracht,
  O wie so schön, so ruhig schön
Ziehn sie dahin an des Himmels Höhn!
  Herz, mein Herz, flieg' auf auch du,
Gebe Gott dir Ruh,
[Und heiteren, himmlischen Frieden dazu]1!

  Über die Fluren sieh
Schwirren die Vöglein, husch!
Suchen des Nestes Flaum
Tief in dem Blüthenbusch.
  O wie so schön den Wald entlang
Hallet und schallet ihr Abendsang!
  Herz, mein Herz, flieg' auf auch du,
Gebe Gott dir Ruh,
[Und freudiges, stilles Vertrauen dazu]1!

  Droben am Himmel nun
Blitzet ein Sternlein schon,
Als hätt's gelauscht von fern,
Horch, auf der Glocken Ton.
  O wie schön, so mild und schön
Lacht es herab von den blauen Höhn!
  Herz, mein Herz, flieg' auf auch du,
Gebe Gott dir Ruh,
[Und seliges, fröhliges Hoffen dazu]3!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Abendruhe", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 116

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening rest", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 104.

Confirmed with "Mancherlei Gaben und ein Geist." Homiletische Vierteljahrsschrift für das evangelische Deutschland, Dritter Jahrgang, zweiter Heft. Wiesbaden: Julius Niedner, 1863. from Blüthenstrauß christlicher Dichtkunst. Page 25.

1 Randhartinger: "Und Frieden dazu"
2 Randhartinger: "Und Vertrauen dazu"
3 Randhartinger: "Und Hoffen dazu"

5. Sommermondnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Schaut der Mond so [lachend]1 nieder,
Weil die Erde nun so schön?
  Oder lacht hinauf die Erde
Zu dem Glanz der Himmelshöhn?

  Schweigt im Baum das laue Lüftchen,
Weil der Amsel Lied erklang?
  Oder preist die hehre Stille
Hold des Vogels Nachtgesang?

  Duften lieblicher die Rosen,
Weil der Thau herniedersinkt?
  Oder sinkt er in die Kelche,
Weil der Rose Pracht ihm winkt?

  Rauscht der Brunnen so melodisch,
Weil ihn traf der Mondenstrahl?
  Oder hat der Mondschein lächelnd
Seinen Freund gesucht im Thal?

  Ach, schlägt dir mein Herz entgegen,
Sommermondnacht, traute du?
  Oder bringst du friedestrahlend
Selber freundlich mir die Ruh? --

  Eins ist Erd' und Himmel worden,
Eins nur Glanz und Duft und Klang,
  Und vereint hallt all die Wonne
Durch die Mondnacht im Gesang.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Sommermondnacht", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 132

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Moonlit summer night", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 116-117.

1 Hauptmann: "leuchtend"; further changes may exist not noted above.

6. Nordsturm
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Nordsturm, komm! und entblättre rasch die Bäume,
Welk sind alle Blumen schon,
Ach, es fliehen die letzten Träume, 
Es verklinget der letzte Ton!
  Nordsturm, komm! und brause darein,  
Mach' ein Ende der Sterbenspein! 

  Nordsturm, komm! in das schweigend düstre Grauen
Brich mit deinem Klagelaut,
Laß nicht länger uns trostlos schauen 
Unbejammert die todte Braut!
  Nordsturm, komm! was zögerst du noch?
Brich, ach brich sie, die Stille, doch! 

  Nordsturm, komm! und des Todes dunkle Schrecken
Decke bald mit blankem Schnee,
Kannst die Fluren du nicht mehr wecken,
Birg voll Mitleid doch ihr Weh! 
  Nordsturm, komm! und durch alles Graun, 
Laß zum Trost uns den Himmel schaun!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Nordsturm", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 147

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