Das schönste Wort, das mir bekannt, Das ist das Wörtchen treu! Es klingt so lieb an unser Ohr, Das Herz wird warm dabei. Treu seinem Gott und seinem Herrn, Getreu in seiner Pflicht; Treu seiner Liebe, seinem Wort -- Gibt das nicht Zuversicht? Ein treues Herz, ein treuer Mund Und eine treue Hand -- In Ruh und Frieden wohnen mag, Wer für sein Haus sie fand. Und wie beweglich klingt das Wort, Das nach der Erde Noth Des Lebens Krone dem verheißt, Der treu blieb bis zum Tod!
Drei Männerchöre , opus 42
by (Isador) George Henschel (1850 - 1934)
1. Treu  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Wernine Zimmermann (1825 - 1906), "Treu", appears in In einsamen Stunden. Gedichte
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Confirmed with Wernine Zimmermann, In einsamen Stunden. Gedichte, Rostock: Hermann Schmidt, 1868, page 57.
2. Gute Nacht, du süsses Kind  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Gute Nacht, du süßes Kind, Mögen Engel dich behüten, Und der Schlummer leis und lind Streue dir die schönsten Blüten. Gute Nacht, und träume mild Von den Schwesterlein, den Rosen, Die, dein schönes Ebenbild, Mit den Frühlingswinden kosen. Gute Nacht, und denke mein Mindestens in holden Träumen, Mochtest so im Tagesschein Meiner zu gedenken säumen. Gute Nacht, und bleib mir gut, Lächle gültig mir entgegen; Deiner Blicke Zauber ruht Auf mir wie ein milder Segen. Gute Nacht, die Äuglein zu, Schließ die holden Blicke gerne; Schöner, selbst in Schlafesruh', Sind sie doch als alle Sterne.
Text Authorship:
- by Karl Ferdinand von Dräxler-Manfred (1806 - 1879), "Gute Nacht", appears in Gedichte von C. Dräxler-Manfred, in 2. Zweites Buch: Liebe, in Aufzeichnungen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von C. Dräxler-Manfred, dritte durchaus verbesserte und vermehrte Auflage, Frankfurt am Main: Johann David Sauerländer, 1838, page 81.
3. Natur, die Trösterin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn du im Leid nach Mitleid bangst, Geh' in den grünen Wald; Der Trost, nach dem du heiß verlangst, Gib Acht, er wird dir bald! Mit tausend Augen, tief und lind, Blickt die Natur dich an, So treu, wie nur ihr liebstes Kind Die beste Mutter kann. Von Menschen kommt die Noth und Pein, Die welt hat Trug und List, So flüchte dich, wo du allein Mit Gottes liebe bist! Da schmilzt das starrste Erdenleid, Ach, Alles, was dich kränkt, Im Flammengruß der Herrlichkeit, Die er dir täglich schenkt.
Text Authorship:
- by Bernhard Ferdinand Julius Endrulat (1828 - 1886)
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