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Drei Lieder , opus 37

by Hugo Wilhelm Ludwig Kaun (1863 - 1932)

1. Der Sieger
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Taufrisch glänzen die Blumen,
die der Frühling entbot.
Jedes Tal, jede Höhe
grüßt das Morgenrot.

Finster allein liegt die Heide,
die kein Lichtstrahl durchloht;
Über sie reiten zwei Reiter,
ich und der Tod.

Wie er mit sengendem Atem
meine Wange streift!
Wie seine Hand, die dürre,
nach der Kehle mir greift!

Vorwärts, mein Ross, mein braves,
fort aus dem giftigen Sand
in das blühende Leben,
in das lachende Land!

Noch ein Sprung, ein letzter!
Wir erreichen das Feld.
Diesmal, Tod, um die Beute
bist du Arger geprellt!

Da schallt gellendes Lachen,
schallt mir ein Spottwort ins Ohr:
„Der du das Leben gewonnen,
du hast verspielt, du Tor!”

Text Authorship:

  • by Martin Drescher (1863 - 1920)

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2. Das Fischermädchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Steht auf sand'gem Dünenrücken
     Eine Fischerhütt' am Strand;
Abendroth und Netze schmücken
     Wunderlich die Giebelwand.

Drinnen schnurrt das Spinnerädchen,
     Blaß der Mond in's Fenster scheint,
Still am Herd das Fischermädchen
     Denkt des letzten Sturms und – weint.

Und es klagen ihre Thränen:
     "Weit der Himmel, tief die See, –
Doch noch weiter geht mein Sehnen,
     und noch tiefer ist mein Weh."

Text Authorship:

  • by Theodor Fontane (1819 - 1898), "Das Fischermädchen", first published 1851

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3. Schneidermär  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Schneider zog einst über Land,
Das Ränzchen auf dem Rücken,
Und wo er blaue Blumen fand,
That er sich zierlich bücken.
Ein Schneider zog einst über Land,
Schafgarbe wuchs am Wegesrand
    Mit kleinen weißen Blüten.

Da hat er so von ungefähr
Ein schönes Kind getroffen
Und dacht': Wenn das mein Liebchen wär,
Wie wollt' ich nähn und hoffen!
Wie gingen Tag und Nacht dahin,
Und das wär meine Meisterin,
    Frau Meisterin, die feine.

Das zwickt ihn da, das zwickt ihn hier,
Das zwickt ihn in den Waden,
Er tanzt und springt, als hätt' er schier
Sich voll von Wein geladen.
Ihm schwoll der Kamm im Jugendmut,
Ja, selbst sein alter Fingerhut
    Schien neu verjüngt zu leuchten.

Da ging der Schneider denn heran,
Das Ränzchen auf dem Rücken,
Und sprach die schlanke Dirne an
Und that sich zierlich bücken.
Doch hat er schnell sich fortgemacht,
Als ihn das Mädel ausgelacht
    Und ihren Hansel holte. -

Ein Schneider zog einst über Land,
Betrübt mit krummem Rücken,
Und wenn er blaue Blumen fand,
That er sich doch nicht bücken.
Ein Schneider zog einst über Land,
Schafgarbe wuchs am Wegesrand -
    O Schneider, armer Schneider!

Text Authorship:

  • by Karl Busse (1872 - 1918), "Schneidermär"

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